Hafenwirtschaft begrüßt Bau eines dritten Kreuzfahrtterminals

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Der Unternehmensverband Hafen Hamburg (UVHH) begrüßt die Entscheidung des Senates, ein drittes[ds_preview] Kreuzfahrtterminal bauen zu wollen, da die Abfertigungskapazitäten für die Kreuzfahrtschiffe bereits heute nicht ausreichten, so der UVHH. Allein für das laufende Jahr erwartet der Hamburger Hafen 177 Anläufe.

Mitte April hatte sich Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch mit Vertretern großer Kreuzfahrtreedereien getroffen, um über den neuen Standort zu beraten. Von der Wirtschaftsbehörde soll dem Vernehmen nach der Kronprinzenkai im Kaiser-Wilhelm-Hafen favorisiert werden. Bereits 2015 soll das Terminal eröffnet werden.

Die Nutzung der Flächen im Mittleren Freihafen stünden auch im Einklang mit den Planungen des Hafenentwicklungsplanes (HEP), da darin als Ziel eine hafenaffine und wertschöpfungsintensive Nutzung vorgesehen sei, so der UVHH zu den Plänen. Positiv zu vermerken sei zudem, dass ein Teil der vorhandenen Infrastruktur, wie z. B. die Kaimauern und Freiflächen, für das geplante Kreuzfahrtterminal genutzt werden könnten. Darüber hinaus blieben die vorhandenen Wasserflächen und Wasserliegeplätze erhalten. Wichtig sei aus Sicht der Hafenwirtschaft, dass eine Hafennutzung erfolge, erklärte der Verband. Wie auch im HEP dargelegt, könnten durch den Ausbau der vorhandenen Containerterminals ausreichend Umschlagkapazitäten von bis zu 25 Mio. TEU geschaffen werden.