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Rückenwind gab es in Bremerhaven für die Maritimen Technologien. Wirtschaftsminister Gabriel kündigte an, einen Fahrplan für ein von der Branche[ds_preview] lange erwartetes Verfahren für »Pilot Mining Tests« zur Bewertung künftiger Aktivitäten im Tiefseebergbau entwickeln zu wollen. Darüber hinaus unterzeichneten Vertreter der deutschen und französischen Regierung sowie der Wirtschaft im Rahmen der Konferenz zwei Absichtserklärungen für eine stärkere Zusammenarbeit beider Länder in diesem Bereich. Steffen Knodt, Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Maritime Technik (GMT), zog daher eine positive Bilanz. »Die Meerestechnik wird in Deutschland in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen.«

Die Offshore-Windindustrie wiederum freute sich über die Fortsetzung der Förderung für den 2010 eingerichteten Arbeitskreis »Vernetzung der maritimen Wirtschaft mit der Branche der Offshore-Windenergie«. Mit Blick auf die geplante Umstellung des Fördersystems auf Ausschreibungen betonte Professor Martin Skiba, Vorstandsmitglied der Stiftung Offshore-Windenergie, dass der viel zitierte Fadenriss für die Branche unter allen Umständen vermieden werden müsse. »Nach der Pilotphase befinden wir uns mitten in einer Industrialisierungsphase, die aber noch lange nicht abgeschlossen ist – und da ist es wichtig, Kontinuität zu erhalten.« Ein großer Teil der Industrie fordere daher unter anderem eine Anhebung des Ausbauvolumens von den zuletzt geplanten 800 Megawatt (MW) auf 1.200 MW pro Jahr.