Der Geschäftsführer der Hamb[ds_preview]urg Port Authority (HPA), Wolfgang Hurtienne, muss vorzeitig in den Ruhestand. Offizielle Begründung: Reorganisation der Hafenbehörde.
Der Aufsichtsrat der HPA haben sich einvernehmlich darauf verständigt, dass Wolfgang Hurtienne (64) seine Geschäftsführer-Tätigkeit bei der HPA und bei der CGH Cruise Gate Hamburg GmbH niederlegen und in den Ruhestand eintreten solle, teilte die Wirtschaftsbehörde auf Nachfrage mit. Vermutlich soll dies bereits zum 15. Januar geschehen.
Anlass für diese Entscheidung sei die unter der Überschrift »HPAnext« beschlossene Umstrukturierung der Hafenbehörde. Mit dem Ziel einer Effizienzsteigerung solle das Unternehmen durchgreifend reorganisiert werden, heißt es. Dazu gehöre auch eine Zäsur in der Geschäftsführung. Dem Vernehmen nach war Hurtienne aber auch für die Kostensteigerung bei der Schlickentsorgung und von Bauprojekten verantwortlich gemacht worden, damit habe er Wirtschaftssenator Frank Horch verärgert.
Hurtienne galt als ein ausgewiesener Fachmann, der 34 Jahre lang die Hafenentwicklung geprägt hat. Allein-Geschäftsführer der HPA ist künftig Jens Meier. Er habe das Vertrauen des Senats, so die Wirtschaftsbehörde.
