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Jetzt fehlt nur noch die Zustimmung der We[ds_preview]ttbewerbsbehörden: Wilhelmsen und Wallenius haben die Besitzverhältnisse nach einer Fusion geregelt. Das betrifft Wallenius Wilhelmsen Logistics, Eukor and ARC.

Wilh. Wilhelmsen ASA und Wallenius Lines planen einen Aktientausch. Im Ergebnis werden die beiden Reedereien 37,8% bzw. 48% an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen Wallenius Wilhelmsen Logistics ASA halten.

Beide haben kurz vor Weihnachten eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Sie folgt einer Absichtserklärung aus September 2016. Festgelegt wurde auch, dass Wallenius die Anteile nach der Fusion schrittweise reduzieren wird, bis ein Gleichstand mit Wilhelmsen erreicht ist.

Synergieeffekte erhofft

»Unser Ziel ist es, einen globalen Marktführer zu schaffen«, heißt es. Vor allem in der landbasierten Logistik sehe man Wachstumschancen. Durch die Fusion erwarte man erhebliche Synergieeffekte sowie eine größere Flexibilität und Effizienz. Dazu zähle auch eine bessere Flottenplanung.

Die nächsten Schritte der geplanten Fusion sollen bereits im Januar 2017 erfolgen, heißt es in der Mitteilung.

Im September 2016 hatten sich die beiden Reedereien darauf geeinigt, ihre jeweiligen Anteile an den Gesellschaften Wallenius Wilhelmsen Logistics (WWL, 100 % gemeinsamer Eigentumsanteil), EUKOR Car Carriers (80 % + 20% Hyundai und Kia Motors) und American Roll-on Roll-off Carrier (ARC, 100 %) zusammenzuführen. Das schließt Schiffe, Vermögensanteile und Verbindlichkeiten mit ein.

Die drei Reedereien sind führend im weltweiten Autotransport. WWL verfügt über eine Flotte von 60 RoRo-Schiffen und Pure Car and Truck Carrier (PCTC). Bei Eukor sind es weitere 67 Schiffe, ARC als spezialisierter Carrier unter US-Flagge bringt es auf 7 Einheiten, die auch bei Transporten für das US Militär zum Einsatz kommen.