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A.P. Møller-Mærsk hat für das 1. Quartal 2017 einen Gewinn in Höhe von 201 Mio. $ verbucht. Der Umsatz stieg um 5% auf 9 Mrd. $.

Der Gewinn lag damit in etwa auf dem Niveau des 1. Quartals 2016 (214 Mio. $). Für das am Ende positive Ergebnis habe vor allem Maersk Oil (321 Mio. $)[ds_preview] gesorgt – und damit Einbußen in allen anderen Geschäftsbereichen ausgeglichen, teilte Møller-Mærsk mit. Maersk Drilling verzeichnete einen Gewinn-Rückgang von 175 Mio. $, die Linienreederei Maersk Line ein Minus von 112 Mio. $, vor allem aufgrund höherer Bunkerkosten, heißt es.

»Wir können insgesamt nicht zufrieden sein«, sagte Konzern-CEO Soren Skou. Doch bewege sich das Ergebnis in dem erwarteten Rahmen. Mit der Umsatzsteigerung in Höhe von 424 Mio. $ gegenüber dem Vorjahresquartal sei es dennoch gelungen, auf den Wachstumspfad zurückzukehren. Dies sei erstmals seit dem 3. Quartal 2014 wieder der Fall.

Maersk Line im Minus

Die Containerreederei Maersk Line steuerte mehr als 1 Mrd. $ zum Umsatz bei, schrieb aber einen Quartalsverlust von –80 Mio. $ (2015: +32 Mio. $). Dies habe vor allem an höheren Bunkerausgaben von insgesamt 381 Mio. $ gelegen.

Dagegen habe es bei den  Frachtraten eine Erholung von 4,4% gegeben, zuletzt auch auf den Nord-Süd-Relationen. Das Transportvolumen sei um 10% gestiegen, sowohl durch einen erhöhte Nachfrage als auch durch einen vergrößerten Marktanteil im globalen Containerverkehr.

Die Übernahme von Hamburg Süd, avisiert für das 4. Quartal, werde den Umsatz und Marktanteile noch erheblich erhöhen. Zudem dürften sich 350 bis 400 Mio. $ an Synergieffekten ab 2019 in der Bilanz bemerkbar machen, heißt es. Derzeit ist die Maersk Line mit 15,6% Marktführer vor MSC (13,8%) und CMA CGM (10,5%).

Für das laufende Geschäftsjahr 2017 hält das dänische Unternehmen an der Gewinnprognose von 1 Mrd. $ fest. 2016 war noch ein Verlust von 384 Mio. $ eingefahren worden. Der Gesamtkonzern A.P. Møller-Mærsk hatte sogar ein Minus von 1,9 Mrd. $ verbuchen müssen.