Rindfleisch wird Chefaufseher bei Lloyd Fonds

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Das Hamburger Finanzierungsunternehmen Lloyd Fonds hat mit dem Schifffahrtsanwalt Stefan Rindfleisch ein neues Aufsichtsratsmitglied – der Jurist wurde prompt an die Spitze des Gremiums gewählt.

Die ordentliche Hauptversammlung wählte jetzt mit 99,9% der Stimmen Stefan Rindfleisc[ds_preview]h als Nachfolger von Prof. Dr. Eckart Kottkamp als neues Mitglied in den Aufsichtsrat, teilte Lloyd Fonds mit. In der anschließenden Sitzung des Aufsichtsrats wurde der Anwalt aus der Hamburger Kanzlei Ehlermann, Rindfleisch, Gadow zudem zum Vorsitzenden gewählt. Sein Schwerpunkt liegt im Bereich der strukturierten maritimen Finanzierung. Er hat den Angaben zufolge an zahlreichen in- und ausländischen Flottenfinanzierungen, deren Syndizierung und Restrukturierung sowie bei der Containerfinanzierung mitgewirkt.

Nach dem finanziell erfolgreichen Jahr 2016, stimmten die Aktionäre der Lloyd Fonds AG jetzt auf der Hauptversammlung zu, eine Dividende von 0,16 € pro Aktie auszuzahlen (Vorjahr: 0,07 Euro). Basis sei der Jahresüberschuss von 3,3 Millionen €, der bereits vor einigen Wochen veröffentlicht worden war. »Bei einem dividendenberechtigten Grundkapital in Höhe von 9,2 Mio. € beläuft sich das Dividendenvolumen auf insgesamt rund 1,5 Mio. €. Die Aktionäre erzielen damit eine Dividendenrendite von rund 5,3 % (Börsenschlusskurs 20. März 2017: 3,04 Euro)«, teilte Lloyd Fonds mit. Die Ausschüttungsquote entspricht rund 45 % auf Basis des handelsrechtlichen Bilanzgewinns gemäß HGB.

»Wir freuen uns, im zweiten Jahr in Folge eine gute Dividende an unsere Aktionäre auszuzahlen und werden alles dafür tun, diese Dividendenpolitik auch in Zukunft fortzusetzen«

Torsten Teichert, CEO der Lloyd Fonds AG.

Außerdem beschlossen die Aktionäre einen sogenannten Ergebnisabführungsvertrag zwischen der Lloyd Shipping GmbH und ihrer Muttergesellschaft, der Lloyd Fonds AG. Das bedeutet, dass die Ergebnisse der Lloyd Shipping GmbH künftig auf Ebene der Lloyd Fonds AG versteuert werden, »wobei hier die bestehenden Verlustvorträge aus der Vergangenheit die Steuerlast auf Konzernebene senken werden«. Zudem wurde eine Erhöhung des Grundkapitals von bis zu 4,6 Mio. € beschlossen. So »sollen die Flexibilität der Gesellschaft erhöht und zusätzliche Handlungsmöglichkeiten im Sinne der Aktionäre geschaffen werden«.