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Die Reederei-Gruppe Euronav hat erfolgreich eine neue Anleihe mit einem Volumen von insgesamt 150 Mio. € platziert. Das Papier soll künftig in Oslo gehandelt werden.

Die Anleihe mit einem Zinssatz von 7,5% (Kupon) habe eine Laufzeit von fünf Jahren, teilte das Unternehmen mit. De[ds_preview]r Nettoerlös soll für »allgemeine Unternehmenszwecke« verwendet werden.

Klassische Kapitalquellen stünden unter dem zunehmenden regulatorischen Druck auf den Bankensektor kaum noch zur Verfügung«, heißt es in einer Erklärung. Mit der Anleihe, die erfolgreich bei einer Reihe von internationalen Investoren platziert worden sei, werde die finanzielle Lage der Reederei gestärkt.

Euronav verfügt nach eigenen Angaben über eine freie Liquidität von rund 620 Mio. $ und sieht sich als aktiver »player« bei der Konsolidierung des Tanker-Marktes. Seit 2014 wurden allein 25 VLCCs aufgekauft. Zudem wurden vier Suezmax-Nebauten bestellt.

Das Joint Venture mit International Seaways hat zudem einen Fünf-Jahres-Vertrag für die beiden Förderschiffe »FSO Afrika« und »FSO Asien« mit der North Oil Company (NOC) unterzeichnet. Die beiden Einheiten, die über eine Kapazität von jeweils 3 Mio. Barrel verfügen, kommen im Al-Shaheen-Ölfeld zum Einsatz. Zuvor waren sie seit 2010 und sind noch bis zum 3. Quartal bei Maersk Oil Katar beschäftigt.

Die neuen Verträge haben über die gesamte Laufzeit von fünf Jahren einen Wert von 360 Mio. $ (EBITDA). Davon entfallen 180 Mio. $ auf Euronav.