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Der historische Frachtsegler »Peking« soll auf der Peters Werft in Wewelsfleth restauriert werden. Mitte Juli kommt das künftige Museumsschiff auf einem CombiLift-Schiff nach Deutschland.

Andere Werften wie Blohm+Voss sind bei der Vergabe des Millionen-Auftrags demnach leer ausge[ds_preview]gangen. Ein Sprecher der Stiftung Hamburg Maritim bestätigte gegenüber der HANSA, dass die Peters Werft die Ausschreibung für die Sanierungsarbeiten an Rumpf und Rigg gewonnen habe. Ende Juni soll die »Peking« in New York auf ein Dockschiff der Bremer Reederei Combi Lift geladen und über den Atlantik gebracht werden. Mitte Juli wird sie in Brunsbüttel eintreffen, dort umgeladen und die letzten Kilometer zur Werft nach Wewelsfleth geschleppt.

Der 1911 von Blohm + Voss in Hamburg gebaute Frachtsegler gehört zu den legendären »Flying P«-Linern der Reederei Laeisz und ist unter deren Flagge 34-mal um das Kap Horn gesegelt. Seit 1932 war sie als stationäres Schulschiff mit Namen »Arethusa« im Medway an der englischen Ostküste als schwimmendes Internat in Betrieb und wurde 1975 nach New York verkauft. Dort lag sie Jahrzehnte vor dem South Street Seaport Museum in New York. Auf der Werft Caddell Dry Dock & Repair Co. wird die »Peking« jetzt auf den Rücktransport vorbereitet.

26 Mio. € vom Bund

Zwei bis drei Jahre werden für die Restaurierung und den Umbau der »Peking« zum Museumsschiff veranschlagt. Der Rumpf des mehr als 100 m langen Schiffes muss zu einem großen Teil originalgetreu nachgebaut werden. Der Bund stellt für die Rückführung und Instandsetzung insgesamt 26 Mio. € zur Verfügung. Die »Peking« soll zum zentralen Schauobjekt des »Deutschen Hafenmuseums« werden.