Cosco Ports investiert Milliarden

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China investiert in seine neue »Maritime Seidenstraße«: Cosco Ports will rund 3 Mrd. $ für Beteiligungen in China, Spanien und Griechenland zahlen.

Als Teil der »One Belt, One Road«-Strategie baut China sein weltweites Netzwerk aus. In Spanien erwirbt Cosco Shipping Ports 51% der[ds_preview] Anteile an dem Unternehmen Noatum Ports von TPIH Iberia, dass neben den Containerhäfen in Valencia and Bilbao auch Bahnterminals in Madrid and Saragossa betreibt. Kosten: rund 230 Mio. $.

In Valencia wurden im vergangenen Jahr 2,5 Mio. TEU umgeschlagen, die Kapazität liegt bei 3,5 Mio. TEU. Zusammen mit den benachbarten Terminals, die von Maersk und MSC betrieben werden, kämpft der südspanische Hafen mit Algeciras um die Vorherrschaft in der Mittelmeerregion und rangiert unter den Top 3 der umschlagstärksten Häfen.

In Piräus hatte sich Cosco bereits im vergangenen Jahr eine 67%-Beteiligung für 368,5 Mio. € gesichert. Außerdem wurden Investitionen im Umfang von weiteren 350 Mio. € über die kommenden zehn Jahre zugesagt. Jetzt soll das Engagement noch weiter ausgebaut werden. Offenbar geht es darum, mehr Ladung über Piräus zu verladen.

Cosco erweitert aber auch in der Heimat seinen Einflusssphäre und erwirbt 15% der Anteile an der Shanghai International Port Group (SIPG).