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Das neue Börsenvehikel der MPC Capital AG baut die Flotte weiter aus. Nach der Übernahme der ersten sieben Schiffe folgen nun drei weitere Einheiten.

Vor einigen Tagen hatte die neue »MPC Container Ships AS« das angestrebte Börsenlisting in Os[ds_preview]lo erreicht. Die Aktien der Asset-Plattform werden jetzt regulär im Merkur-Segment der Börse gehandelt. Seit gestern haben potenzielle Investoren mehr »Spielmasse«.

Wie das Unternehmen vermeldet, wurden drei weitere Schiffe aufgekauft. Dabei handelt es sich um zwei weitere Containerfrachter aus dem ehemaligen Ahrenkiel-Bestand mit jeweils 2.824 TEU, die Schwesterschiffe »Carpathia« and »Cordelia«, beide 2003 gebaut.

Außerdem kommt aus der Flotte der Marenave AG die ebenfalls 2003 gebaute »Mare Frio« (1.200 TEU) hinzu, die in »AS Fiona« umbenannt und bis Ende Juni übernommen werden soll. Alle drei Schiffe kosten im Paket lediglich 11 Mio. $, wobei das Unternehmen 50% der Anteile an »Carpathia« and »Cordelia« halten wird.

Ahrenkiel Steamship werde die technische Bereederung der beiden erstgenannten Containerfrachter übernehmen, Columbia Shipmanagement wird dies künftig für die »AS Fiona« erledigen.

MPCAnfang April hatte die MPC Capital in Oslo die neue Investmentgesellschaft »MPC Container Ships AS« gegründet und im Zuge einer Privatplatzierung rund 100 Mio. $ an Eigenkapital bei Investoren eingeworben. Bei einer Flotte von insgesamt 13 Schiffen wären einschließlich aller laufenden Ausgaben und Docking-Kosten etwa 80 Mio. $ des eingesammelten Kapitals erfolgreich investiert, hatte MPC mitgeteilt.

Die nächsten Schritte für das neue Börsenvehikel sind bereits in Planung. Demnächst könnten dem Vernehmen nach in einer zweiten Runde noch einmal 100 Mio. $ bei Investoren für weitere Schiffsankäufe vorrangig im Segment zwischen 1.000 und 3.000 TEU eingesammelt werden. Bei allen Investments will sich die MPC Capital AG nach eigenen Angaben mit einem signifikanten Beitrag beteiligen.