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Der Bau acht zusätzlicher zuglanger Gleise im Hafenbahnhof von Bremerhaven hat die Zielgerade erreicht. Die neue Anlage soll im Dezember in Betrieb genommen werden.

So soll der Eisenbahnhafen Bremerhaven auf weiter wachsende Transportmengen vorbereit[ds_preview]et werden. »Die Investition am Imsumer Deich führt zu einer weiteren substanziellen Verbesserung«, sagt bremenports-Geschäftsführer Robert Howe. Davon werde die Hafen- und Logistikwirtschaft erheblich profitieren.

Bereits heute werde jeder zweite Hinterland-Container per Bahn an- oder abtransportiert. Bei jährlich insgesamt 1,8 Millionen Autos liege der Marktanteil der Schiene in Bremerhaven mit 80% noch deutlich höher.

Derzeit werden in Bremerhaven pro Woche durchschnittlich 570 Güterzüge auf den acht bestehenden Gleisen abgefertigt. In Spitzenzeiten sind es deutlich mehr. Durch den Ausbau der Schieneninfrastruktur um weitere acht Gleise soll die Zahl der wöchentlichen Züge auf bis zu 770 erhöht werden. Die Nutzlänge der neu verlegten Gleise betrage 725 bis 750 m.

Die Arbeiten für das umfangreiche Gleisbauprojekt hatten Ende 2014 begonnen. Die Gesamtkosten betragen rund 30 Mio. €. Die EU unterstützt den Bau mit insgesamt 3,7 Mio. € aus dem TEN-T-Programm (Förderung des transnationalen Verkehrsnetzes).