Print Friendly, PDF & Email

Nach dem Untergang eines Fischkutters sind die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) im Hafen von Kühlungsborn im Einsatz. Die drei Fischer an Bord blieben unverletzt. 

Gegen 5.15 Uhr habe die Seenotleitung Bremen erfahren, dass im Kühlungsbo[ds_preview]rner Hafen ein Boot gekentert sei, so die DGzRS. Umgehend sei das in Kühlungsborn stationierte Seenotrettungsboot »Konrad-Otto« alarmiert worden.

gesunkener Kutter wird abgeschleppt Havarie
Seenotretter schleppen den Kutter ab (Foto: DGzRS)

Als die Freiwilligen-Besatzung wenige Minuten später eintraf, lag der etwa 10 m lange Kutter »Maischolle« bereits auf dem Grund. »Teile des Bugs, des Mastes und des Radars waren noch zu sehen. Diesel trat aus«, beschreibt Vormann Rainer Kulack die Lage vor Ort.

Die drei Fischer hatten sich laut DGzRS von Bord retten können und schwimmend das Ufer erreicht. Ein Seenotretter sei im Überlebensanzug von Bord der »Konrad-Otto« gegangen, da nur so eine Schleppverbindung zum Havaristen habe hergestellt werden können.

Gesunkener Kutter Havarie Kühlungsborn
Seenotretter bringen gesunkenen Kutter an den Kai (Foto: DGzRS)

In Absprache mit dem Hafenmeister schleppte das Seenotrettungsboot den Fischkutter zum Hafenkran. Die Freiwillige Feuerwehr Kühlungsborn brachte Ölsperren aus. Anschließend sollte der Kutter geborgen und an Land gesetzt werden. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen.

fischkutter maischolle havarie dgzrs 3
Im Hafen Kühlungsborn ist der Kutter Maischolle gesunken (Foto: DGzRS)