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Bremens Häfen mussten im bisherigen Jahresverlauf herbe Rückschläge im Containerumschlag hinnehmen. Auch die Gesamtmenge ging deutlich zurück.

Der prestigeträchtige Containerumschlag lag bis einschließlich Mai bei 2,26 Mio. TEU – ein Rückgang um 4,5% im Vergleich zu 2016. Bei der[ds_preview] reinen Stückzahl waren es sogar -7%. Insgesamt wurden in den ersten fu?nf Monaten in allen Häfen gut 30 Mio. t umgeschlagen – ein Minus von 3,1%. Der Stu?ckgutumschlag ging dabei um 3,8% zuru?ck.

Der Massengutumschlag stieg dagegen leicht um 1,6%. Und der Automobil-Verladung brummt regelrecht: Bis Mai wurden knapp 943.000 Autos umgeschlagen. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 12,4%. Mit 219.000 Einheiten war der Mai seit Januar 2013 sogar der umschlagstärkste Monat überhaupt.

Damit verlieren die Weser-Häfen weiter an Boden im Wettbewerb an der Nordrange. Rotterdam konnte den Containerumschlag im 1. Quartal um 9,3 % auf 6,7 Mio. TEU und den Marktanteil von 29 % auf 30,9 % steigern. In Antwerpen gingen im 1. Halbjahr gut 5,14 Mio. TEU über die Kaikanten, 1,9 % mehr als in der ersten Hälfte 2016.

In Hamburg herrschte zuletzt Stagnation. Der Containerumschlag blieb im 1. Quartal mit 2,2 Mio. TEU (-0,7%) knapp unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. In den Hauptfahrtgebieten wies der Containerverkehr Hamburgs mit Europa mit 663.000 TEU (+0,6%), Amerika mit 311.000 TEU (+6,4%) und Australien/Pazifik mit 13.000 TEU (+19,9%) eine positive Entwicklung auf.