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MPC Container Ships, das in Oslo an der Börse gelistete Börsenvehikel von MPC Capital (Hamburg), hat sich mit der »AS Angelina« das 14. Schiff gesichert.

Das 2.127-TEU-Schiff sei einer deutschen Reederei abgekauft worden, heißt es in einer Mitteilung. Der Frachter ist[ds_preview] 2007 auf einer deutschen Werft gebaut worden. Damit wächst die Flotte von MPC Container Ships AS auf jetzt 14 Schiffe.

Ahrenkiel Steamship übernimmt die technische Bereederung, Contchart die Befrachtung. Beide Unternehmen gehören zur MPC-Gruppe.

Die MPC Container Ship AS war Anfang April als neue Investmentgesellschaft gegründet worden. Im Zuge einer Privatplatzierung wurden rund 100 Mio. $ an Eigenkapital bei Investoren eingeworben. In einer zweiten Runde kamen Anfang Juni weitere 75 Mio. $ dazu, vornehmlich von norwegischen und internationalen Anlegern. Im Fokus stehen Containerschiffe zwischen 1.000 und 3.000 TEU.

Zuletzt waren im Juni und Juli vier weitere Schiffe aufgekauft worden, drei Containerfrachter aus dem ehemaligen Ahrenkiel-Bestand mit 2.700 und 2.800 TEU sowie die ebenfalls 2003 gebaute »Mare Frio« (1.200 TEU) aus der Flotte der Marenave AG.

Bei ihren Plänen stützt sich die Reederei auf Prognosen, die eine Erholung des Containerschiffs-Marktes voraussagt. MPC Capital fungiert nach eigenen Angaben bei den geplanten Schiffskäufen als Co-Investor. Die Tochtergesellschaften Ahrenkiel Steamship und Contchart stehen für die Bereederung und die Befrachtung der Flotte zur Verfügung. Die Flotte speist sich vornehmlich aus ehemaligen KG-Schiffen, zuletzt unter anderem aus dem früheren Ahrenkiel-Bestand (von MPC Capital im April 2014 übernommen), von Marenave, Rickmers, Conti oder von der Reederei Rass.