Europas Reeder hoffen auf Nachfrage-Schub durch CETA

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Europas Reeder begrüßen ausdrücklich das vorläufige Inkrafttreten des europäisch-kanadischen Handelsbabkommen CETA und hoffen auf zusätzliche Transportnachfrage.

In einer Stellungnahme betonte der Verband europäische Reeder (ECSA) um Präsident Niels Smedegaard die große Bedeutung[ds_preview] von Freihandelsinitiativen wie CETA. Das Abkommen werde den Handel zwischen der EU und Kanada deutlich spürbar wachsen lassen, Zollverpflichtungen streichen und neue Märkte für die Schifffahrt öffnen, heißt es. Der Verband zählt dazu nicht nur reguläre Warentransporte, sondern auch Wasserbau- und Baggerprojekte, Leercontainertransporte und einige Verschiffungen zwischen kanadischen Häfen.

Niels Smedegaard, President ECSA
Niels Smedegaard, President ECSA (Photo: ECSA)

»Es ist wichtig für die EU, solche ambitionierten Handelsabkommen wie CETA abzuschließen, vor allem in Zeiten wie diesen, in denen der globale und freie Handel durch das politische Klima unter Druck gerät«, sagte Smedegaard. Er begrüße daher ausdrücklich auch die Pläne von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, Europas Handelsagenda zu stärken. »Als Vertreter eines der globalisiertesten, europäischen Wirtschaftszweige könnte unsere Zustimmung nicht größer sein.« Smedegaard bot sich zudem an, die EU bei ihren Plänen zu unterstützen, eine neue Expertengruppe für Handelsabkommen aufzubauen. »Wir sind bereit, unser Knowhow einzubringen«, so der ECSA-Präsident.