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BLB / NordLB: Mit der Fusion von NordLB und Bremer Landesbank wird die Schiffsfinanzierung künftig ausschließlich in Hannover zusammengezogen[ds_preview]. Das gemeinsame Portfolio umfasste nach dem 1. Quartal 2017 noch 15,9 Mrd. €. Bis Ende 2018 soll die Kreditsumme auf 12 bis maximal 14 Mrd. € abgeschmolzen werden.

Ostfriesische Volksbank: Die OVB verzeichnet im 1. Halbjahr ein Wachstum von 10% in ihrem Schiffsportfolio. 242 Mio. € standen Ende 2016 in den Büchern. Tilgungen von 20% bis 25% aufs Portfolio seien durch Neugeschäft mehr als aufgefangen worden, heißt es.

Deutsche Bank: Die Deutsche Bank hat nach dem ersten Halbjahr 2017 einen überraschend hohen Gewinn vermeldet. Rund 5 Mrd. € für Schiffsfinanzierungen stehen derzeit noch in den Büchern. Die Kreditsumme ist damit über die Jahre vergleichsweise stabil geblieben. Der Gewinn nach Steuern stieg beim größten deutschen Geldhaus im 2. Quartal auf 466 Mio. €, deutlich mehr als die 20 Mio. € im 2. Quartal 2016. Vor allem sinkende Kosten und eine geringe Risikovorsorge hätten das Ergebnis gestützt, vermeldete die Bank.

Commerzbank: Die Commerzbank hat im ersten Halbjahr ihr Schifffahrtsportfolio um weitere 0,9 Mrd. € auf 3,9 Mrd. € abgebaut. Der endgültige Ausstieg rückt immer näher. Bis spätestens 2020 soll die Kreditsumme auf Null gesenkt werden.

Deka Bank: Die Deka hat ihr Schifffahrts­portfolio im ersten Halbjahr 2017 halbiert. Das Volumen innerhalb des Segments Transportfinanzierung sank von 1,6 Mrd. € (Ende 2016) auf nur noch 0,8 Mrd. €. Insgesamt verwaltete die Dekabank Ende Juni rund 270 Mrd. €, das sind 13,6 Mrd. € mehr als sechs Monate zuvor.