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Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) startet den zweiten Förderaufruf für innovative Hafentechnologien (IHATEC). Mittel in Höhe von 19 Mio. € wurden bislang bewilligt. Ein neues Verfahren soll die Antragsstellung erleichtern.

Im zweiten Aufruf sollen interessierte Unternehmen zu[ds_preview]nächst nur eine Projektskizze einreichen. Erst wenn diese einer ersten Begutachtung durch den Projektträger TÜV Rheinland standhält, soll ein kompletter Antrag gestellt werden. Frist für die Einreichung der Projektskizze unter diesem Aufruf ist der 15. Dezember 2017. Zudem liefert eine neue Website zusätzliche Informationen zum Förderprogramm.

Neben dem auf Betreiben des Zentralverbands der Seehafenbetriebe (ZDS) auf den Weg gebrachten IHATEC-Programm soll eine Neuauflage des Förderprogramms ISETEC helfen, die Logistikketten und die Vernetzung von Produktion und Logistik zu optimieren, Produktinnovationen und neue Hafentechnologien einzuführen und zu verbreiten, die digitale Infrastruktur zu verbessern, die stärkere Nutzung der IT in den Häfen und den Logistikketten voranzutreiben sowie die IT-Systeme und IT-Sicherheit weiterzuentwickeln.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt erklärt: »Deutschland braucht eine starke maritime Wirtschaft. Wir entwickeln mit unserem Förderprogramm deutsche Häfen zu digitalen Hubs und stellen dafür 64 Mio. € bereit. Wir unterstützen die Häfen dabei innovative Hafentechnologien zu entwickeln und damit Güterumschläge zu optimieren. Dadurch sichern wir die Arbeitsplätze der Zukunft.«

Das Förderprogramm IHATEC richtet sich an Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung, außeruniversitäre Einrichtungen und Ingenieurbüros. Im ersten Aufruf, der bis Ende 2016 lief, wurden nach Angaben des BMVI insgesamt 75 Anträge zu 27 Verbundprojekten eingereicht. Bislang wurden rund 19 Mio. € an Fördermitteln bewilligt. Die Projekte reichen von der IT-optimierten Prozesssteuerung über den Einsatz automatisierter Systeme für den Güterumschlag bis hin zu Maßnahmen zur Bekämpfung von Cyber-Angriffen.