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Hapag-Lloyd hat die Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. 11,7 Mio. neue Stückaktien bringen einen Erlös von rund 352 Mio. € (414 Mio. $). 

Die Hapag-Lloyd AG hat ihre am 28. September 2017 beschlossene Kapitalerhöhung erfolgreich beendet. 96,5% der bestehenden Aktionäre hät[ds_preview]ten dabei ihr Bezugsrecht ausgeübt, teilte das Unternehmen mit. Insgesamt seien 11.717.353 neue Stückaktien zu einem Bezugspreis von 30 € platziert worden.

Das Grundkapital der Gesellschaft erhöht sich damit auf knapp 176 Mio. €. Die Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister beim Amtsgericht Hamburg soll heute erfolgen, die Einbeziehung der neuen Aktien in die bestehende Notierung an den Wertpapierbörsen in Frankfurt und Hamburg Ende der Woche. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2017 gewinnberechtigt.

Hapag-Lloyd will den Emissionserlös – wie angekündigt – überwiegend zur Schuldentilgung sowie für allgemeine Unternehmenszwecke einsetzen. Durch die Fusion mit der arabischen UASC im Mai war die Finanzverschuldung auf 7,3 Mrd. € angewachsen.

Gemessen am aktuellen Börsenkurs sind die neuen Aktien günstig. Zuletzt notierte das Papier bei 36,75 €, der Höchstwert lag Mitte September schon mal bei knapp 40 € und damit fast doppelt so hoch wie der Ausgabekurs von 20 € im November 2015.

Hapag-Lloyd, Aktien, BörseDie Kapitalerhöhung war durch die Hauptgesellschafter CSAV, Kühne Maritime, Qatar Holding und den Public Investment Fund of the Kingdom of Saudi Arabia in der Gesamthöhe garantiert. Die Hauptgesellschafter hatten sich dazu verpflichtet, ihre Bezugsrechte zum Bezugspreis auszuüben und die neuen Aktien, die nicht im Rahmen des Bezugsangebots bezogen wurden, zum Bezugspreis zu erwerben.

Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender der Hapag-Lloyd AG, kommentiert den erfolgreichen Abschluss der Kapitalerhöhung: »Wir freuen uns über die große
Nachfrage nach unseren Aktien. Wir verstehen dies als Aufforderung, unsere strategischen und operativen Ziele konsequent zu verfolgen und umzusetzen.«