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Um 50 % ist der Fahrzeugumschlag am Colonel‘s Island Terminal in Brunswick gewachsen, weitere Investitionen sollen die Kapazität noch einmal deutlich erhöhen.

Seit letzten Jahr verfolgt die Georgia Ports Authority (GPA) einen »aggressiven Wachstumsplan«, um mit neuen Kunden einen[ds_preview] größerer Marktanteil abzugreifen.  Das RoRo-Terminal wurde von 60.000 auf 90.000 Stellplätze erweitert, damit steigt die jährliche Umschlagkapazität auf 800.000 Autos pro Jahr.

Laut GPA ist der zusätzliche Platz bereits von Wallenius Wilhelmsen Logistics, Mercedes und International Auto Processors absorbiert worden Die drei Hafenkunden haben ihre Betriebsflächen um insgesamt 81 ha erweitert, damit nimmt der Autoumschlag nun 243 ha in Beschlag.

»Letztes Jahr haben wir beschlossen, hier die gleiche Investitionsphilosophie wie am Containerterminal in Savannah zu implementieren. D.h. wir halten die Kapazität über der Nachfrage«, so GPA-Vorstandsvorsitzender Jimmy Allgood. Das erleichtere es, neue Kunden zu gewinnen. So sei auch in Savannah ein Wachstum über den Erwartungen möglich gewesen, ohne sich über Staus und Kapazitätsengpässe sorgen zu müssen.

1,4 Mio. RoRo-Einheiten p.a. angepeilt

Nun sind weitere Investitionen geplant: Die GPA will in Brunswick auf eine jährliche Umschlagkapazität von 1,4 Mio. Fahrzeugen kommen. Im Geschäftsjahr 2017 wurden 607.000 RoRo-Einheiten umgeschlagen. »Mit diesen Investitionen ist das Colonel‘s Island Terminal auf dem besten Weg, der Autohafen Nr 1 in den USA zu werden«, so GPA Executive Director Griff Lynch.

Der Hafen Brunswick ist bereits heute der größte Autoumschlaghafen des Landes. Zusammengenommen ist der RoRo-Umschlag vvon Savannah und Brunswick der zweithöchste der USA. Die Tiefwasserhäfen in Georgia haben es aber geschafft, schneller mehr Volumen zuzugewinnen als Wettbewerbshäfen. In den letzten zehn Jahren lag die Wachstumsrate laut GPA bei 8 %. Das sei viermal mehr als beim nächsten Wettbewerber.

Die Baggerarbeiten durch das U.S. Army Corps of Engineers soll den Brunswick River 2018 auf eine Fahrrinnentiefe von of 36 ft (rund 11 m) bringen. 10,3 Mio. $ an Bundesmitteln für die Unterhaltungsbaggerung werden ins nächste Jahr übertragen, weitere 4,5 Mio. $ stehen in Aussicht.

Das East River Terminal, das von Logistec betrieben wird, schlug im FY2017 verschiedene Bulkladungen von insgesamt 912.106 t um. Ladungen wie Perlit wuchsen um 12 % auf 135.250 t, Futtermittel nahmen um 7,7 % auf 66.725 t zu. Bei Salz gab es ein Plus von 44 % auf 56.670 t. Beim wichtigsten Umschlaggut, Holzpellets, gab es aber einen EInbruch um 11,7 % (61.000 t) auf 461.114 t. Im Geschäftsjahr 2018 erwartet die GPA aber ein Wachstum um 30 % auf 600.000 t.