Wilhelmshaven prädestiniert für LNG-Importterminal

LNG, Wilhelmshaven
Ingelore Hering (MW), Hans-Joachim Uhlendorf (WHV e.V.), Dr. Jörg Niegsch (NWO), Martin Heine (Oldenburgische IHK), Felix Jahn (Oldenburgische IHK ), Cathrin Prikker (MARIKO), Olaf Lies (MW), Inaki Merkel (Merkel Energy), Dr. Christoph Merkel (Merkel Energy), Heiko Wenzel (CPL), John Niemann (WHV e.V.)
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Wilhelmshaven ist an der deutschen Nordseeküste am besten für den Aufbau eines LNG-Importterminals geeignet. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie.

Bei der Untersuchung mehrerer Standorte an der deutschen Nordseeku?ste habe Wilhelmshaven gegenu?ber anderen Häfen kla[ds_preview]re Vorteile – sowohl hinsichtlich der geographischen Lage, der nautischen Verhältnisse sowie der Anbindung an das bestehende Gasnetz, heißt es.

Anders als in vorherigen Studien sei dieses Mal besonders der Erdgas- sowie der Kraftstoffmarkt betrachtet worden. Dabei wurde zugrunde gelegt, dass ab 2028 eine Erdgasversorgungslu?cke zu erwarten sei, die mehr als ein Viertel des Verbrauchs umfasse.

»Deutschland muss als Industrieland auch ein Importland fu?r LNG sein«, sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies. »Wir können es uns keinesfalls leisten, die jahrzehntelange Diversifizierung der Erdgasversorgung aufzugeben.«

Initiatoren der Studie waren die MARIKO GmbH als »Kompetenzzentrum GreenShipping Niedersachsen«, die LNG Initiative Nordwest, die Oldenburgische IHK, der maritime Strategierat Weser-Ems sowie die Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung. Genauere Ergebnisse sollen wie auch zwölf Thesen zur LNG-Versorgung der Zukunft Ende des Monats bei Mariko vorgestellt werden.