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Dank eines stark verbesserten Containerumschlags hat die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) in den ersten neun Monaten 2017 den Konzernumsatz und das Betriebsergebnis (EBIT) deutlich steigern können.

Der Containerumschlag habe von einem Zuwachs auf den Fernost-Relationen (+17[ds_preview]%) und bei den Feederverkehren profitiert. An den Terminals der HHLA wurden bisher 5,5 Mio. TEU umgeschlagen – 10,8% mehr als zwischen Januar und September 2016. Allein in Hamburg lag das Plus bei 11,3%, hier wurden 5,2 Mio. TEU bewegt.

Die HHLA habe von der Neuordnung der Reederliniendienste nach Bildung der großen Allianzen profitiert. Neben dem Asienhandel, vornehmlich mit China, habe auch der wachsende Handel mit Russland dazu beigetragen, dass die Zubringerverkehre (Feeder) mit den Ostseehäfen um 17,9% zunahmen.

Die Erlöse im Segment Container stiegen um 9,9% auf 563,6 Mio. € (Vorjahr: 512,7 Mio. €). Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte um 21,5% auf 105,2 Mio. € (Vorjahr: 86,6 Mio. €) gesteigert werden.

Ebenso gut habe sich das Segment Intermodal entwickelt. Die HHLA-Transportgesellschaften hätten in den ersten neun Monaten rund 1,1 Mio. TEU bewegt, ein Zuwachs um 6,8%. Der Umsatz legte um 7,7% auf 311,8 Mio. € (Vorjahr: 289,5 Mio. €) zu. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 10,8% auf 55,4 Mio. € (Vorjahr: 50 Mio. €).

Angesichts der Konzernentwicklung hat der HHLA-Vorstand seine Prognose für das Geschäftsjahr 2017 bestätigt. Es werde ein Betriebsergebnis (EBIT) in einer Bandbreite von 150 bis 170 Mio. € und für den Teilkonzern Hafenlogistik ein EBIT in einer Bandbreite von 135 bis 155 Mio. € erwartet.

HHLADamit hält die HHLA Schritt mit der Entwicklung entlang der Nordrange. Rotterdam hatte nach dem 3. Quartal einen Anstieg von 10,1% auf 10,2 Mio. TEU vermeldet. Auch Antwerpen legte nach dem ohnehin starken Jahr 2016 weiter um 3,2% auf 7,8 Mio. TEU zu. In Bremerhaven lag der Containerumschlag dagegen 5,3% unter Vorjahr bei 3,55 Mio. TEU. Bereits zum Halbjahr 2017 hatte die HHLA einen Containerumschlag von 3,6 Mio. TEU vermeldet, das waren etwa 12% mehr als im Vorjahreszeitraum.