Nils Smedegaard Andersen (Foto: Maersk)
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Nils Smedegaard Andersen wird Vewaltungsratsvorsitzdender der Shortsea-Reederei Unifeeder. Diese will weiter wachsen, auch Übernahmen werden geprüft.

Smedegaard Andersen folgt auf den ehemaligen Hapag-Lloyd-CCO Jesper Præstensgaard der auf die Position des stellvertretenden Vor[ds_preview]sitzenden wechselt. Smedegaard Andersen, ehemals Group Chief Executive Officer von A.P. Møller-Maersk, ist heute als Aufsichtsratsmitglied und Berater für Unternehmen wie Nordic Capital Funds. Derzeit ist er Non-Executive Director bei BP, Non-Executive Director bei Unilever sowie Chairman of the Board von Dansk Supermarked.

Die Position bei Unifeeder ist für ihn die erste dieser Art im Bereich Logistik und Schifffahrt, seit er Maersk verlassen hat. Unifeeder habe in den vergangenen Jahren sein Netzwerk und sein Angebot deutlich ausgeweitet, nun wolle er mit dem Management am der Stärkung und am weiteren Ausbau der Marktposition von Unifeeder arbeiten, so Smedegaard Andersen. Man prüfe auch den Schritt in neue Märkte, »möglicherweise durch Übernahmen«.

Möglicherweise Wachstum durch Übernahmen

Unter den derzeitigen Eignern, geführt vom Private-Equity-Investor Nordic Capital, ist Unifeeder nach eigenen Angaben seit 2013 zur größten unabhängigen pan-europäischen Feeder- und Schortsea-Reederei geworden. Das Netzwerk umspannt 96 Häfen in Nord- und Westeuropa, am Mittelmeer und am Schwarzen Meer.

Lars Terney, Partner bei NC Advisory, Berater von Nordic Capital Funds und  Aufsichtsratsmitglied der Reederei, kommentiert: »Wir freuen uns, jetzt auf Nils Smedegaard Andersens Branchenkenntnis, Netzwerk und strategisches Wissen zurückgreifen zu können, um unser organisches und akquisitorisches Wachstum zu beschleunigen und so Unifeeders strategische Position zu stärken.«

Für 2017 erwartet Unifeeder, dass das organische Volumen um mehr als 10 % wächst, die Erträge sollen dank Skaleneffekten, guter Auslastung und Prozessoptimierungen noch höher ausfallen.