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Wieder hat die Meyer Werft auf einem im Bau befindlichen Kreuzfahrtschiff eine regelmäßige Brandschutzübung durchgeführt. Schwerpunkt der Übung war die Suche eingeschlossener Menschen im Gefahrenbereich. 

Die Freiwillige Feuerwehr Papenburg-Untenende und Papenburg-Obenende, die T[ds_preview]echnische Einsatzleitung des Landkreises Emsland und die Werkfeuerwehr sowie die Sanitäter der Meyer Werft haben teilgenommen. Insgesamt waren den Angaben der Werft zufolge ca. 100 Feuerwehrleute im Einsatz. Diese Übungen seien für die Werft von großer Bedeutung und würden regelmäßig durchgeführt.

Feuerwehr uebung meyer werft
Hubrettungsbühne der Meyer Werft-Werkfeuerwehr im Einsatz (Foto: Meyer Werft)

Als Übungsszenario diente ein Brand auf Deck 11, ein Feuer mit starker Rauchentwicklung in einer Kabine. Die angrenzenden Kabinen wurden von der Feuerwehr auf vermisste Personen durchsucht. Hierzu mussten die Kabinen geöffnet, mit der Wärmebildkamera abgesucht und anschließend nach der Kontrolle gekennzeichnet werden. Das Kennzeichnen nach einer Kabinen-Durchsuchung ist sehr wichtig, um nachfolgende Einsatzkräfte zu informieren, um keine wertvolle Zeit bei der Rettung zu verlieren. Im Laufe des Einsatzes kam es auf Deck 10 und 11 weiter zu einer starken Hitzestrahlung und Verqualmung, so dass es Mitarbeitern in den Bereichen nicht möglich war, diesen Bereich sicher zu verlassen. Diese Mitarbeiter wurden von den Einsatzkräften mit Hilfe von Fluchthauben aus den Gefahrenbereich gerettet.

Geschäftsführer Thomas Weigend, Martin Eggengoor, Leiter Unternehmenssicherheit, und Erik Feimann, Leiter der Werkfeuerwehr, zogen eine positive Bilanz der Übung: »Der Schwerpunkt der Übung war die Suche eingeschlossener Menschen im Gefahrenbereich. Ebenso wurde die Brandbekämpfung, die Evakuierung des Schiffes, die Versorgung der Verletzten und die Kommunikation über das digitale Betriebsfunknetz trainiert. Das Zusammenspiel der beteiligten Kräfte hat wie bei den vergangenen Übungen auch dieses Mal gut funktioniert«, so Martin Eggengoor.