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European Gateway Services (EGS), Tochter des Terminalbetreibers Europe Container Terminals (ECT), hat erstmals Binnenschiffe von Rotterdam nach Nürnberg eingesetzt. Bisher[ds_preview] gab es nur auf dem Schienenweg tägliche Verbindungen von Rotterdam nach Bayern. Der Rotterdam–Bayern-Express verbindet fünfmal pro Woche den Rotterdamer Hafen über die Schiene mit München und Nürnberg. Um eine besondere Nachfrage abzufedern, setzte die EGS gemeinsam mit dem intermodalen Operator Frankenbach aus Mainz jüngst erstmals auch Binnenschiffe zwischen Rotterdam und dem Tricon-Containerterminal in Nürnberg ein. Netzwerkmanager Paul Zoeter von EGS schließt nicht aus, dass sich die Verbindung in Zukunft zu einem regulären Binnenschiffsshuttle entwickelt. Die Schienenverbindung sei für die süddeutschen Unternehmen zu einer wettbewerbsfähigen Alternative für den Containertransport über die norddeutschen Seehäfen geworden.

Demnächst soll die Frequenz des Rotterdam-Bayern-Express von fünf auf sechs Containerzüge pro Woche erhöht werden. »Auch die Binnenschifffahrt bietet Perspektiven«, so Zoeter