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Kühne + Nagel konnte in den ersten neun Mo[ds_preview]naten des Jahres 2016 den Rohertrag um 6,3 % auf 4,9 Mio. CHF bei leicht rückläufigem Nettoumsatz steigern. Das operative Ergebnis (EBITDA) stieg um 5,1 % auf 817 Mio. CHF an.

Der Reingewinn habe sich gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahrs um 4,1 % auf 533 Mio. CHF verbessert, teilte Kühne + Nagel mit.

4,5 % mehr Container

Mit der Steigerung des Containervolumens um 4,5 % sei Kühne + Nagel inm Seefrachtgeschäft auch im dritten Quartal 2016 stärker als der Markt gewachsen, der lediglich 1-2 % zulegte. Neben deutlichen Mengenzuwächsen in den transpazifischen und innerasiatischen Fahrtgebieten hätten vor allem die Reefertransporte zu der positiven Entwicklung beigetragen.

Druck auf Margen

Jedoch hätten das anhaltend niedrige Ratenniveau in den meisten Verkehren und die Auswirkungen der weiteren Konsolidierung in der Schifffahrtsbranche den Druck auf die Margen erhöht. Der Rohertrag pro TEU ging im dritten Quartal um 4,4 % zurück.

Im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahrs steigerte Kühne + Nagel sein Containeraufkommen um 5,4 %. Der Rohertrag erhöhte sich um 4,3 % und das Verhältnis von EBIT zu Rohertrag blieb mit 31,8 % auf hohem Niveau (Vorjahr: 32,7 %). Der EBIT verbesserte sich um 1,5 % auf 340 Mio. CHF.

Marktführer Kühne + Nagel hatte es bereits 2015 geschafft, den Vorsteuergewinn (EBIT) im Konzern noch einmal um 3,5% auf 679 Mio. CHF (rund 624 Mio. €) anzuheben – trotz eines stagnierenden Rohertrags (Umsatz abzüglich Steuern, Gebühren, Frachtausgaben). Größter Gewinnbringer blieb das Seefrachtgeschäft mit einem operativen Ergebnis von 459 Mio. CHF, was einem Anstieg um 15% gegenüber dem Vorjahr entsprach. Dem Schweizer Logistikriesen gelang es abermals, seine im Branchenvergleich ohnehin sehr hohen Margen weiter zu erhöhen.