Künz liefert 32 Stapelkrane einer neuen Generation an APM Terminals für den marokkanischen Hafen Tanger.
Künz liefert 32 Stapelkrane einer neuen Generation an APM Terminals für den marokkanischen Hafen Tanger. Foto: Künz
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Der Kranhersteller Künz hat von APM Termin[ds_preview]als einen Auftrag erhalten, 32 Stapelkrane für ein neues Terminal im Hafen von Tanger, Marokko, zu liefern.

In einem Terminal dieser Art würden große Seeschiffe mittels sogenannter Ship-to-Shore-Krane be- und entladen. Im dahinter liegenden Stapelbereich würden alle ein- und ausgehenden Container zwischengelagert. Erst danach erfolge der Weitertransport auf Lkw oder ein anderes Schiff. Der Stapelbereich in Tanger sei in 16 Lagerblöcken organisiert, wobei jeder von zwei vollautomatischen Portalkranen aus dem Hause Künz bedient werde.

Stapelkrane einer neuen Generation

Zum Einsatz kommt eine neue Generation von Stapelkranen. Im Gegensatz zur Kastenbauweise würden die Hauptträger mit einem runden Querschnitt ausgeführt. Durch dieses aerodynamische Design sollen sich eine Reihe von Vorteilen für den Betreiber ergeben. Die daraus resultierende geringere Windangriffsfläche erfordere weniger Antriebsleistung, führe zu geringerem Energieverbrauch und reduziere dynamische Kräfte auf Kranlaufräder, Kranbahn und Bauwerk, heißt es.

Erfolg in Rotterdam ausschlaggebend

Grundlage für den neuerlichen Auftrag von APM Terminals sei die Zufriedenheit des Kunden mit den Umschlaganlagen von Künz für die Maasvlakte 2 in Rotterdam. Wie in Europas größtem Hafen gehe es auch in Tanger um ein Greenfield-Projekt. Die besondere Herausforderung sei der anspruchsvoller Zeitplan. Demnach müsse das Terminal in der ersten Jahreshälfte 2019 in den kommerziellen Vollbetrieb gehen.

Eigenen Angaben zufolge haben sich automatische Stapelkrane neben Kranen zu einem wichtigen Umsatzträger für die Österreicher entwickelt. So seien in Hamburg und Rotterdam heute insgesamt 100 Stapelkrane von Künz im Einsatz. Knapp 20 stünden im Auftragsbuch.