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Die niederländische Messe ist ein Schaufenster für die maritime Branche im Fokus von

Innovationen, gerade bei Offshore und grüner Schiffstechnik. Vielseitigkeit ist ihre Stärke
Vom 5. bis 8. November 2013 findet eine der weltweit umfangreichsten maritimen Fachmessen in Rotterdam statt. [ds_preview]Über 30.000 Fachbesucher aus 90 Ländern besuchen die Messe für innovative Technologien, ausgefeilte Lösungen und komplexen Schiffbau. Die Europort 2013 des Veranstalters Ahoy Rotterdam versteht sich als Plattform für maritime Wegbereiter. Sie gehört zu den weltgrößten der Branche und hat zudem Schwesterveranstaltungen in Istanbul, Doha und Constanta.

Der besonders umfangreiche Charakter dieser Fachmesse in der bedeutendsten Hafenstadt Europas umfasst alle Bereiche der maritimen Industrie, von der Binnenschifffahrt zur Hochseeschifffahrt über die Marine und Baggerindustrie bis hin zum Fischereiwesen und der Offshore-Branche. Auch Arbeitsschiffe, Megayachten sowie Spezialschiffe sind vertreten. In diesem Jahr stehen vor allem Clean Shipping, LNG als Kraftstoff für die Schifffahrt und Offshore-Themen, sowohl im Bereich Windenergie als auch Öl & Gas, im Fokus. Unter den Besuchern sind führende Reeder, auch aus der Binnenschifffahrt, Baggerfirmen und Hochseefischereikonzerne sowie Behörden.

Der Veranstalter führt insgesamt sechs Segmente auf, denen sich die Europort widmen wird: Das ist einerseits der Bau, die Reparatur und der Umbau von Schiffen, aber auch Antriebs- und Manövrierhilfen. Ferner stehen Elektronik, Kommunikation und Navigation auf dem Programm. Mechanische- und Hilfssysteme kommen ebenso zum Zug wie Decks-, Sicherheits- und Spezialinstrumente. Maritime Dienstleistungen finden schließlich auch umfangreich Platz auf der Veranstaltung.

Da die Messe als angesehenste der Branche in den Niederlanden gilt, finden sich unter den bereits angemeldeten Ausstellern viele niederländische Firmen. Die Ausrichtung ist jedoch international: Die Größen der Branche, darunter u.a. Klassifizierungs­gesellschaften, Motorenhersteller und viele maritime Zulieferer, sind ebenfalls zahlreich vertreten. Auf einer Ausstellungsfläche von 40.000 m2 präsentieren insgesamt über 1.000 Firmen aus rund 90 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen.

Themen wie Kos­teneffizienz, Nachhaltigkeit und Mitarbeitermanagement stehen im Vordergrund. Im Programm werden Schiffsoptimierung, Emissions- und Treibstoffeinsparung, die Anwendung von LNG und innovativen Sicherheitskonzepten behandelt. Es geht zudem um Finanzierungsmodelle, Product Life Cycle Management und Cost of Ownership. Nach der Eröffnungszeremonie am Dienstag, 5. November, begibt sich die Messe auf die »Green Route« und diskutiert dabei Techniken zur Reduzierung von Schiffsemissionen. Eine unabhängige Jury der »Clean Shipping Initiative« wird besonders nachhaltige Unternehmen unter 45 Bewerbern auszeichnen.

Die »Mare Forum Conference« gehört zu den weiteren Höhepunkten. Sie befasst sich mit Innova­tionen im Schiffbau und bei Antrieben sowie im Bereich Offshore und Finanzierung.

Den Megayachten als »Frontrunners of Innovation« ist ebenfalls eine Veranstaltung gewidmet. Zu den Höhepunkten gehört ferner ein Wettbewerb für junge Talente: »Future Pioneers«. Mehr Informationen unter www.europort.nl.
SG