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Die für Mai geplante Zusammenführung der »Ostfriesland« mit dem neuen Achterschiff wird in den Herbst verschoben. Die Entscheidung entspreche einer[ds_preview] Option aus dem Bauvertrag vom Mai 2013, teilte die Reederei AG Ems mit: So gebe es mehr Zeit für Detailarbeit, denn der Hinterschiff-Neubau mit der neuen LNG-Technik müsse auf absolute Passgenauigkeit gefertigt werden. Qualität gehe hierbei vor Schnelligkeit. Die ehrgeizigen Ziele der Gesamtprojektplanung waren dem Projektteam demnach von Anfang an klar und galten als Ansporn für die gemeinsame Aufgabenbewältigung von Werft, Zulieferfirmen und Reederei. Da die Reederei AG Ems in den Hauptreisemonaten nicht auf ihre wichtigste Fähre im Emden-Borkum-Verkehr verzichten möchte, wird die »Hochzeit« frühzeitig verschoben. Die Einigung auf den neuen Termin erfolgte demnach einvernehmlich mit der Werft.

Aktuell geht der Stahlbau mit den entsprechenden Brenn- und Schweißarbeiten sowie Untergruppenmontagen des Neubauhecks auf der BVT-Werft in Bremen-Vegesack an der Weser planmäßig voran. Das Schiff wird bis Mitte September im Fährverkehr von Emden nach Borkum eingesetzt und nach der Zusammenführung mit der neuen Hecksektion im November als erstes LNG-Schiff in Deutschland fahren. Die Umrüstung erfolgt mit Unterstützung des deutsch-niederländischen Kooperationsprojektes MariTIM, welches durch das MARIKO in Leer koordiniert wird.