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Damit die Aufgaben in Zukunft noch wirtschaftlicher erledigt werden können, hat sich das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Bremen zu einer[ds_preview] umfangreichen Flottenmodernisierung entschlossen. Dafür wurden bei der Schiffswerft Bolle drei Baustellenboote, zwei Deckprähme sowie ein Klappprahm in Auftrag gegeben.

Die beiden Deckprähme und zwei der drei Baustellenboote, die »Kiek Ut« und die »Lethe«, wurden Ende März in Dienst gestellt. Das dritte, die »Lesum«, soll im Juli abgeliefert werden. Dann ist auch die Inbetriebnahme des ohne eigenen Motor versehenen Klappprahms geplant.

Die Baustellenboote sind jeweils 12,15m lang, 4,20m breit und haben einen Tiefgang von 0,85m. Auf jedem der Schiffe ist ein 169 kW starker Motor des Typs D7 C-B-TA von Volvo Penta eingebaut, mit dem sie eine Höchstgeschwindigkeit von 14,8km/h erreichen. Die Deckprähme sind 28,42m lang, 8,22m breit und haben einen maximalen Tiefgang von 1,20m. Die Zuladung des ohne Motor gelieferten Arbeitsgeräts beträgt jeweils 150t. Die Gesamtmaßnahme soll mit der Indienststellung eines zurzeit in Planung befindlichen Schwimmgreifers im Jahr 2016/2017 abgeschlossen werden.

Die neue Konzeption des WSA Bremen basiert auf der Grundlage, dass die Durchführung von größeren Unterhaltungsmaßnahmen nicht mehr Aufgabe des Regiebetriebes ist und dass – soweit es die Straßen- und Ufergegebenheiten erlauben – möglichst die flexibleren und schnelleren Landfahrzeuge für erforderliche Regiearbeiten eingesetzt werden sollen.

Neben einer wesentlichen Verbesserung der Standzeit der neuen Technik und einer optimierten Einsatzplanung werden durch die Flottenmodernisierung erhebliche Rationalisierungspotenziale im Personalbereich freigesetzt. Nach Angaben des WSA Bremen reduziert sich die Anzahl der mit Personal besetzten Fahrzeuge von 13 auf sechs. Das habe eine Personaleinsparung von 50% zur Folge, teilten die Bremer mit.

»Durch die Maßnahmen können die Aufgaben der drei Außenbezirke auch trotz des zukünftig zu erwartenden Stellenabbaus weiterhin wahrgenommen werden«, so das WSA Bremen.