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Der weltweit größte Shipmanager V.Group (L[ds_preview]ondon) übernimmt den Konkurrenten Selandia mit allen Tochterunternehmen. Dadurch soll die Marktposition in Asien gestärkt werden.

Gegründet 1995 in Mumbai (Indien) soll sich Selandia auch künftig als eigenständige Marke innerhalb der V.Group um das Management vor allem von Tankern und das Crewing im asiatischen Raum kümmern.

Clive-Richardson
Clive Richardson

»Mit dem vergrößerten Portfolio bieten wir den Selandia-Kunden künftig bedeutende Skaleneffekte und bessere Dienstleistungen an«, sagte Clive Richardson, CEO and President der V.Group.

Die Gruppe einschließlich der Tochter V.Ships hat ihren Sitz auf der britischen Isle of Man und ist spätestens seit der Übernahme von Bibby Ship Management im März 2016 der weltweit größte Anbieter von Schiffsmanagement-Dienstleistungen.

900 Schiffe und mehr als 25.000 Mitarbeiter

Der privat geführte Konzern betreut eigenen Angaben zufolge 900 Schiffe – davon etwa 630 voll in technischem Management, die übrigen im Crewing. Weltweit sind 1.600 Mitarbeitern in 70 Büros in 34 Ländern beschäftigt. Dazu kommen mehr als 24.000 Seeleute an Bord der Schiffe.

Selandia hat derzeit 63 Schiffe im technischen Management und bemannt 175 Schiffe mit insgesamt 4300 Seeleuten.

Erst Anfang des Monats war bekannt geworden, dass sich zwei weitere Schwergewichte im Shipmanagement und Crewing zusammenschließen wollen. Marlow Navigation und Columbia Shipmanagement verhandeln über eine gegenseitige Beteiligung ein Gemeinschaftsunternehmen gründen.

Die beiden Gründer Heinrich Schoeller (Columbia) und Hermann Eden (Marlow) hätten in ersten Gesprächen bereits »vielversprechende Ergebnisse« erzielt, hieß es. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt geworden. Allerdings sind nach Informationen der HANSA  für die weiteren Gespräche noch einige Monate eingeplant.

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Stand vor Übernahme von Selandia durch V.Group