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Die Lemwerder Werft Abeking & Rasmussen hat die größte Yacht ihrer Geschichte vom Stapel gelaufen. Die HANSA zeigt eine Bildergalerie der »Aviva« [ds_preview]

A&R nutzte für den Stapellauf der ein aufwändiges Launching-System: Aus Norwegen wurde ein Ponton gebracht und im Hafenbecken verankert. Ein Spezialschubwagen mit 60 Rädern und eine Seilwinde bewegten das neue 98m-Schiff – das größte in der über 100jährigen Geschichte von Abeking & Rasmussen.

Nach Angaben der Werft verlief der Stapellauf reibungs- und problemlos. Das Design der neuen »Aviva«, einer Weiterentwicklung der 2007 entstandenen Yacht gleichen Namens, stammt vom preisgekrönten Designbüro Reymond Langton. Das Exterieur wurde von Reymond Langton in Zusammenarbeit mit dem Designer Toby Silverton entwickelt.

Der kurvenreiche Rumpf sei das Resultat von umfangreichen Untersuchungen und Erprobungen; er kombiniere beste Seegangseigenschaften mit einem um 20% reduzierten Widerstand, teilte die Werft mit. Zu den Innovationen zählt unter anderem der Hybridantrieb: Er erlaubt ein Geschwindigkeit von bis zu 11 Knoten, nur mit elektrischem Antrieb und ohne Einsatz der Hauptmaschinen.

Zufriedenheit bei Abeking & Rasmussen

A&R Sales Director Till von Krause zeiget sich sehr zufrieden mit dem Projekt: »Durch einen extrem hohen Planungsaufwand ist es gelungen, die Durchlaufzeit auf drei Jahre zu reduzieren. Sehr wenig Zeit für ein so großes Projekt. Dank unserer neuen Halle werden wir in Zukunft noch größere Yachten – bis 125 Meter – in noch kürzerer Zeit bauen. Insofern ist der heutige Tag für uns doppelt bedeutsam: wegen des gelungenen Stapellaufs und weil er ein neues Kapitel in unserer Unternehmensgeschichte markiert«.

Nach weiteren Tests und Probefahrten soll die Yacht »im Frühjahr« an ihren Eigner übergeben werden.