brand Marine Consultants will wachsen

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Der Hamburger Dienstleister brand marine consultants (bMC) baut seine Führung um. Peter Wölk ist seit Jahresbeginn CEO des Unternehmens, das sich einige Wachstumsziele gesetzt hat.

Als Teil des Managements sei er maßgeblich in die weitere strategische Ausrichtung und Fortsetzung [ds_preview]des Wachstumskurses des 2014 gegründeten international tätigen Unternehmens eingebunden, heißt es in einer Mitteilung. Wölk agiert künftig gemeinsam mit dem bisherigen Geschäftsführer Dennis Brand.

Dieser werde auch künftig für Bergungsprojekte auf der ganzen Welt viel unterwegs sein. »Ich werde als Anker und Kontakt der Ansprechpartner vor Ort sein, um die Geschäfte auszubauen«, sagt Wölk der HANSA. Schon während seiner Zeit bei Hanseatic Underwriters habe man gut zusammengearbeitet.

Bislang ist bMC vorrangig als Dienstleister im Bergungsgeschäft bekannt. Das soll sich künftig ändern, man wolle auch andere Bereiche abdecken und im Cargo-Geschäft als Besichtiger und Service-Partner um einiges stärker aktiv sein. »Unsere Strategie ist auf Wachstum angelegt. Es lässt sich derzeit gut an«, erläutert der neue CEO.

Von den Plänen ist auch die Unternehmensstruktur betroffen. Aktuell sind an den Standorten Hamburg, Singapur und London sieben festangestellte Mitarbeiter bei brand Marine beschäftigt, je nach Projektaufwand kommen weitere Freelancer hinzu. Laut Wölk gibt es Überlegungen, neue Standorte zu eröffnen oder bestehende Büros auszubauen.

bMC ist zusammen mit der Tochtergesellschaft brand engineering solutions (bES) als Partner von Reedereien und deren Versicherern für Schadensbesichtigungen, Sachverständigengutachten sowie Beratungsleistungen rund um die Themen Bergung und Casualty Handling aktiv. Zudem biete man Software-Lösungen an und kooperiere mit Werften, die bestimmte Geschäftsbereiche auslagern wollen. »Auch das soll als einer der künftigen Schwerpunkte ausgebaut werden«, so Wölk weiter.

Der Rechtsanwalt und Nautiker war zuvor fünf Jahre als »Director Claims« für Hanseatic P&I tätig, weitere Erfahrungen sammelte er zudem als P&I Korrespondent bei einer Flaggenstaatsverwaltung, als Anwalt einer im Schifffahrtrecht tätigen Kanzlei sowie bei der Bundesmarine. Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist er seit Jahren als Dozent für seerechtliche Themen sowie als Schiedsrichter der German Maritime Arbitration Association (GMAA) tätig.

Prasad, Brand
Ajay Prasad ist zum Mitglied des Lloyd’s Panel of Special Casualty Representatives (SCR) ernannt worden (Foto: bMC)

Neben der Personalie Wölk meldet bMC, dass Captain Ajay Prasad aus der Singapur-Niederlassung des Unternehmens zum Mitglied des Lloyd’s Panel of Special Casualty Representatives (SCR) ernannt worden ist. Seit 2014 habe bMC bereits in zehn Scopic- Fällen für Haftungsfragen und -ansprüche des Bergers den SCR gestellt. Mit der Ernennung von Prasad, der über langjährige Erfahrung im Bergungsgeschäft verfügt, sei bMC in diesem speziellen Bereich nun »nochmals besser aufgestellt«.