Die »Gardenia Seaways« ist das erste von zwei neuen RoRo-Frachtschiffen, die bei der FSG für die Reederei DFDS gebaut werden.
Mit der Taufe und dem Stapellauf der Gardenia Seaways hat die Reederei DFDS das erste von zwei neuen RoRo-Schiffen erhalten, die von der Flensburger Schi[ds_preview]ffbau-Gesellschaft (FSG) geliefert werden. Beide Schiffe werden im Rahmen eines Bareboat-Chartervertrages übernommen.
Die »Gardenia Seaways« und der zweite Neubau, der im September in Flensburg zur Auslieferung kommen wird, sind jeweils 210 m lang und bieten auf einer Fläche von 4.076 Lademetern eine Kapazität für 262 Trailer.
DFDS betreibt bereits sechs Schiffe von der FSG
Bereits heute sind in der DFDS-Flotte sechs Schiffe erfolgreich im Einsatz, die in den Jahren 2004 bis 2007 von der FSG geliefert wurden. »Das Volumen auf allen Routen im DFDS-Liniennetz ist spürbar gewachsen, wir brauchen mehr Kapazität«, sagt Peder Gellert, Executive Vice President der Shipping Division bei DFDS. Möglicher Einsatzort ist die Frachtroute zwischen Göteborg und Gent in Belgien. Zuvor hatte der Hafen Gent mitgeteilt, dass die Reederei ab Sommer ein viertes Schiff auf der Strecke einsetzen wird.
Das in Flensburg entwickelte Design der Schiffe erfülle alle aktuellen umwelttechnischen Anforderungen, ermögliche eine Verringerung des Treibstoffverbrauchs und bietee deutlich besseres Handling beim Laden und Entladen in den Häfen, so Gellert. Beide Neubauten der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft vergrößern die Kapazität im Nordsee-Verkehr von DFDS um 20% im Vergleich zu der zu ersetzenden Tonnage.
Mit der »Gardenia Seaways« startet bei der Reederei DFDS ein ehrgeiziges Neubauprogramm. »Wir denken darüber hinaus über den Bau von neuen kombinierten Fracht- und Passagierschiffen sowie eine Erneuerung der Cruise-ähnlichen Passagierschiff-Flotte nach«, sagt Gellert.
Seit Sommer 2016 arbeitet die FSG bereits an der Fähre. Nach dem Stapellauf müssen nun noch Deckshaus und Schornstein montiert werden. Schon am kommenden Montag soll die Kiellegung für die zweite DFDS-Fähre erfolgen. Außerdem stehen eine RoPax-Fähre für die Irish Continental Group und ein weiteres RoRo-Schiff für die türkische Reederei Alternative Transport im Auftragsbuch. Die Werft ist anch eigenen Angaben damit bis Mitte 2018 ausgelastet.
