Bernhard Schulte und Babcock bauen Bunkerschiff

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Die deutsche Reederei Bernhard Schulte Shipmanagement (BSM) und die britische Firma Babcock[ds_preview] wollen ein Schiff bauen, das gasbetriebene Einheiten in der Ostsee mit LNG versorgen soll. Der 7.500m3 fassende Neubau soll Fähren, Container- und Kreuzfahrtschiffe sowie uferbasierte Gaskunden mit dem umweltfreundlichen Antrieb beliefern. Das bei Hyundai Mipo im südkoreanischen Ulsan gebaute Schiff soll im Februar 2018 auf Kiel gelegt werden, während die Tanks schon einen Monat früher geliefert werden sollen. Im April 2018 ist die Übergabe geplant, bevor im September kommenden Jahres die Übergabe vonstatten gehen soll. Die Kosten des Neubaus wurden nicht bekanntgegeben.

Unterdessen haben Engie, Fluxys, Mitsubishi Corporation und NYK das LNG-Bunkerschiff »Engie Zeebrugge« von Hanjin Heavy Industries geliefert bekommen.

Der auf der Yeongdo-Werft in Busan, Korea, entstandene Neubau hat eine Kapazität von 5,000m3 und Schiffe in Nordeuropa mit LNG bebunkern. Den Angaben zufolge sind die beiden gasbetriebenen Autofähren von United European Car Carriers (EUCC) die ersten Kunden. Die »Engie Zeebrugge« ist 107,60m lang und 18,40m breit und hat gut 7.400BRZ. Sie soll den umweltfreundlichen Kraftstoff am jüngst fertiggestellten zweiten Anleger des LNG-Terminals von Fluxy in Zeebrügge aufnehmen, an dem auch kleinere Schiffe festmachen können.