Aus Sorge um das Interesse an einer Ausbildung in der Seeschifffahrt fordert der Deutsche Nautische Verein (DNV) die Branche zu mehr Selbstbewusstsein in der Öffentlichkeit.
Alle Beteiligte der maritimen Wirtschaft sollten die Chancen und langfristigen beruflichen Perspektiven in[ds_preview] der Seeschifffahrt positiv darzustellen, teilte der DNV jetzt mit. Nur mit einem gemeinsamen »Pakt fu?r die Ausbildung« werde es gelingen, die Attraktivität des Schifffahrts- und Reedereistandortes Deutschland und die nachhaltige Sicherung seemännischer Ausbildung und Beschäftigung fu?r die gesamte maritime Branche zu erhalten.
»Die deutsche Handelsflotte und der Standort Deutschland können ihre Potenziale nur voll ausschöpfen, wenn entsprechend hochqualifiziertes und motiviertes Personal zur Verfu?gung steht. Daher ist die Ausbildung des seemännischen Nachwuchses als Einstieg in die maritime Arbeitswelt von besonders hoher Bedeutung«, heißt es in dem veröffentlichtem Papier.
Trotz der noch andauernden wirtschaftlich angespannten Situation in der Seeschifffahrt, biete die Seeschifffahrt weiterhin eine berufliche Perspektive. »Die Wahrnehmung dieser Perspektiven und der guten Seefahrtausbildung in Deutschland sollte in der Öffentlichkeit und den Schifffahrtsunternehmen deutlich verbessert werden. Insgesamt muss die maritime Branche daher von allen Beteiligten positiver dargestellt werden«, so der DNV.
Um auch zuku?nftig die maritime Ausbildung zu erhalten und damit das maritime Fachwissen dauerhaft am Seeschifffahrtsstandort Deutschland zu sichern, brauche es weiterhin interessierte junge Menschen, die in dem faszinierenden maritimen Berufsfeld eine langfristige Perspektive sehen.
Der DNV fordert von allen Beteiligten der maritimen Wirtschaft ihren Beitrag dafu?r zu leisten, die Chancen in der Seeschifffahrt und die damit verbundenen beruflichen Möglichkeiten deutlich positiver in der Öffentlichkeit zu verbreiten. Der Verein empfiehlt in den öffentlichen Diskussionen diese vorhandenen Möglichkeiten deutlicher hervorzuheben.
