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Die genossenschaftliche DZ Bank, drittgrößtes deutsches Kreditinstitut und Zentralbank für die rund 1.000 deutschen Volks- und Raiffeisenbanken, hat für 2016[ds_preview] einen Gewinn von 2,2 Mrd. € vorgelegt. Die Bilanz wird lediglich durch das schlechte Ergebnis der Tochter DVB Bank getrübt.

Das Resultat sei maßgeblich von einer guten Entwicklung im Kundengeschäft getragen, teilte die Bank mit. Das reichte allerdings nicht, um den Verlust der Schiffs- und Flugzeugfinanzierungs-Tochter DVB auszugleichen, die einen Verlust (vor Steuern) von –285 Mio. € (2015: 46 Mio. €) vermeldet hatte und eine Finanzspritze der DZ Bank in Höhe von 150 Mio. € in Anspruch nehmen musste.

Das spiegelt sich auch in der Risikovorsorge wider. Diese lag bei 569 Mio. € und resultierte im Wesentlichen aus den Belastungen im Schiffskreditportfolio der DVB Bank (381,4 Mio. €). In allen anderen Segmenten sei die Risikovorsorge »unauffällig« geblieben, teilte die Bank mit.

Auf der Agenda für 2017 steht für die DZ Bank daher weiter ein Squeeze-out bei der DVB (Ausschluss von Minderheitsaktionären gegen Barabfindung).