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Der italienische Werftenkonzern Fincantieri hat den Umsatz im 1. Quartal gegenüber dem Vorjahr um 5.3% gesteigert. 

Das Auftragsbuch ist prall gefüllt: Aufträge für 103 Schiffe im Wert von knapp 21 Mrd. € sind abzuarbeiten und sorgen für eine Auslastung von etwa sechs Jahren. Zäh[ds_preview]lt man die Optionen hinzu, sind es sogar 26,6 Mrd. €.

Allein im bisherige Verlauf des Jahres 2019 seien 19 Kreuzfahrtschiffe (inklusive Optionen) bestellt worden, teilte Fincantieri mit. Sie würden auf den italienischen Werften, bei VARD oder in China gebaut. Zu den Auftraggebern gehören unter anderem die Princess Cruises (2 Schiffe), Holland America Line (2 Schiffe), Norwegian Cruise Line (4 + 2), Vilking Ocean Cruises (2 + 2). Dazu kommen Aufträge für das Joint Venture von Fincantieri mit der chinesischen CSSC and Carnival für zwei Schiffe für den asiatischen Markt.

Erst jüngst hatte Fincantieri zudem die Übernahme von 48% der Anteile an der ebenfalls auf Kreuzfahrtschiffe spezialisierten STX-Werft in St. Nazaire verkünden können. Derzeit werde an den endgültigen Verträgen gearbeitet, heißt es.

STX, Fincantieri

Der Umsatz lag im 1. Quartal bei 1,1 Mrd. €, der Gewinn vor Steuern und Abgaben (EBITDA) bei 67 Mio. € (Q1 2016: 51 Mio. €).

Fincantieri ist die größte europäische Schiffbaugruppe mit 19.200 Mitarbeitern und 20 Werften auf vier Kontinenten. Seit Gründung vor 230 Jahren wurden bereits mehr 7.000 Marine-, Kreuzfahrt-, Offshore- und Handelsschiffe gebaut.