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Die Blumenklasse von DFDS bekommt eine Tulpe. Bei der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) wurde jetzt die »Tulipa Seaways« zu Wasser gelassen.

Der 210 Meter lange Neubau rutschte bei einem mustergültigen Stapellauf aus der Halle. Direkt im Anschluss an den Stapellauf wurden[ds_preview] die von polnischen Zulieferern gebauten Sektionen mit dem Decks vom dänischen Schwimmkran »Samson« montiert.

Die »Tulipa Seaways« ist in Klaipeda beheimatet und führt die litauische Flagge. Zusammen mit ihrem Schwesterschiff »Gardenia Seaways« wird das Schiff ab Herbst auf dem DFDS-Netzwerk zwischen Rotterdam und Immingham kleinere Schiffe ablösen. Auf 4076 Lademetern hat das Schiff laut Werft Stellplätze für 262 Trailer.

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Direkt im Anschluss an den Stapellauf wurden die von polnischen Zulieferern gebauten Sektionen mit dem Decks vom dänischen Schwimmkran „Samson“ montiert. (Foto: Behling)

Auf den Nordseerouten will DFDS mit diesen Schiffen den Marktanteil ausbauen. »Trotz Brexit sehen wir immer noch wachsende Frachtmengen auf unseren Nordseerouten, so dass wir Schiffe mit mehr Kapazität, Zuverlässigkeit und Servicequalität anbieten werden«, sagte Niels Smedegaard, Vorstand von DFDS bei der Taufe der Baunummer 773.

Die beiden Neubauten aus Flensburg sind erst der Beginn eines umfassenden Flottenerneuerungsprogramms bei DFDS. Weiter Neubauten folgen in den kommenden Jahren. In China hat die Reederei im vergangenen Jahr zwei weitere Frachtfähren bei der Jinling-Werft geordert. Außerdem hat sich die dänische Reederei dort vier Optionen gesichert. Diese Schiffe werden mit 6700 Lademetern ab 2019 die größten Neubauten in der Geschichte der dänischen Reederei. (FB)