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Der dänische Projekt-Carrier Thorco Projects baut sein Engagement im Verkehr nach Afrika aus.

Die bislang sporadischen Anläufe auf dem Kontinent würden ab diesem Monat auf monatliche, linienmäßige Abfahrten sowohl aus Nordeuropa und dem Mittelmeer als auch aus Asien heraus ausge[ds_preview]dehnt, teilte das Unternehmen mit.

Mindestens vier Mehrzweckschiffe mit Tragfähigkeiten bis zu 20.000 tdw und Hebekapazitäten von maximal 480 t sollen für die Afrika-Verkehre abgestellt werden. Die aktuelle Flottenliste umfasst insgesamt über 50 Frachter. Wichtige Ladehäfen am Kontinent seien Antwerpen, Rotterdam, Bilbao sowie ein bis zwei Ostseehäfen. Im Mittelmeer und Schwarzen Meer zählten Konstanza, Marmara, Mersin/Antalya, ein bis zwei Adriahäfen, La Spezia und Jorf Lasfar zu den wichtigsten Abfahrthäfen.

Bedient werden die West-, Süd- und Ostküsten Afrikas mit den Empfangshäfen Dakar, Abidjan, Takoradi, Lagos/Onne, Luanda, Lüderitz, Durban, Maputo, Beira, Mombasa sowie den ostafrikanischen Inseln. Weitere Umschlagplätze werden auf »Inducement« angefahren.

Wie Thorco mitteilt, seien die Buchungsvolumina für den Carrier infolge zunehmender Projekttransporte u.a. für den Bergbausektor so weit angestiegen, dass linienmäßige Abfahrten erforderlich würden – allein schon um den bestehenden Kunden im Afrika-Verkehr einen kontinuierlicheren Service zu bieten. Kommerziell werde der neue Dienst schwerpunktmäßig durch die Bremer Thorco-Niederlassung betreut, die den »Großteil der Buchungen und der gesamten Koordination« übernehme, wie es aus Kopenhagen hieß. (mph)