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Die japanische Werft Oshima und die Klassifikationsgesellschaft DNV GL haben ein neues Design für einen Mehrzweckfrachter entwickelt. Eine der Besonderheiten des 65.000-Tonners sind extrem leichte Tweendecks.

Durch den Einsatz von Verbundwerkstoffen sollen die Zwischendecks um bi[ds_preview]s zu 50% leichter sein als vergleichbare Stahlkonstruktionen, wie DNV GL und Oshima jetzt im Rahmen der »Nor-Shipping«-Messe mitteilten.

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Knut Ørbeck-Nilssen, CEO von DNV GL Maritime überreichte Oshima-CEO Sho Minami das AIP-Zertifikat (Bild: DNV GL)

Nachdem beide Unternehmen das Design in einem gemeinsamen Projekt entwickelt haben, erteilte die Klassifikationsgesellschaft jetzt eine vorläufige Zertifizierung (»Approval in Principle«, AIP).

Das Schiffsdesign hat eine Länge von 210 Meter, eine Breite von 35 Metern und einen maximalen Tiefgang von 13,1 Metern. Bei einer Tragfähigkeit von 65.000 Tonnen weist es eine Ladekapazität von 77.000 Kubikmetern auf. Der potentielle Mehrzweckfrachter ist auf den Transport von verschiedensten Ladungen aus dem Bulk-, Stückgut- und Projektsegment ausgelegt. An Bord gibt es acht Laderäum. Der Kranbetrieb wird umweltfreundlich mit Baterietechnologie unterstützt.

»Wir glauben, dass das Design eine sehr gute Kombination spezieller Charakteristika für das Open-Hatch-Segment hat«, sagte Oshima-CEO Sho Minami. Zu den Vorteilen würden kürzere Hafenaufenthalte, weniger Wartungskosten und die Möglichkeit, auch kleinere Häfen anlaufen zu können, gehören.Oshima