Folgt MSC mit Mega-Auftrag?

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Nach CMA CGM steht nun offenbar auch MSC kurz davor, neue Mega-Cotainerschiffe zu bestellen. Angeblich geht es um bis zu elf 22.000-TEU-Frachter.

Noch ist es ein »heißes« Gerücht. MSC selbst lehnte auf Nachfrage der HANSA jeden Kommentar ab. Es war aber auch kein klares [ds_preview]Dementi.

Aus Maklerkreisen heißt es dagegen, MSC stünde in Verhandlungen mit den koreanischen Werften Samsung Heavy Industries und DESME (Daewoo) über die Lieferung von bis zu elf Schiffe à 22.000 TEU.

Der französische Rivale CMA CGM hatte gerade erst die offensichtlich neue Runde zur Aufrüstung der eigenen Flotte eingeleitet. Die Nummer 3 der Welt will neun Schiffe in China bauen lassen, die mit LNG betrieben oder zumindestens LNG-ready sein sollen. MSC will dagegen laut Brancheninformationen auf Scrubber setzen, um die künftigen Emissionsgrenzwerte einzuhalten. Preislich liegen die beiden Deals wegen des unterschiedlichen technischen und Investitionsaufwandes  gleichauf – beide Order werden auf je rund 1,5 Mrd. $ taxiert.

Kommt es zu beiden Abschlüssen, würde die weltweite Containerschiffsflotte allein durch diese 20 neuen Mega-Boxer um 440.000 TEU anwachsen. Zum Vergleich: Die aktuelle Aufliegerflotte umfasst 474.000 TEU und damit 2,3% der weltweit verfügbaren Tonnage.