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Ein betrunkener Schiffsführer hat auf der Elbe vor Hamburg das Groß-Containerschiff »Mette Maersk« zu einem Notmanöver gezwungen. Die Wasserschutzpolizei ermittelt.

Der 30-Jährige stehe im Verdacht, betrunken auf der Unterelbe ein Boot geführt und dabei den Schiffsverkehr gefährd[ds_preview]et zu haben, teilte die Wasserschutzpolizei mit. Die Besatzungen der Funkstreifenboote »Elbe 1« und »Elbe 2« seien über die Leitstelle der Wasserschutzpolizei alarmiert worden. Der Schiffsführer hatte zuvor selbst den Notruf gewählt, weil er sich mit der Navigation überfordert gefühlt habe, so die Polizei.

Die Beamten konnten in Höhe der Tonnen 89/91 den Schiffsführer mit seinem Sportboot »Fritz« auffinden. Die Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der 30-Jährige durch ein falsches Fahrmanöver das 400 m lange Containerschiff »Mette Maersk« (18.000 TEU) gefährdet hatte. Die Brückenbesatzung habe ein Notmanöver fahren müssen, um eine Kollision zu verhindern.

Ein durchgeführter Alkoholtest ergab bei dem 30-jährigen Schiffsführer einen Wert von 0,48 Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet.