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In einem ereignisreichen Fußballspiel mit sehenswerten Toren und zahlreichen Chancen haben sich die Reeder mit 4:2 (3:2) gegen die Banker durchgesetzt. Damit haben sich die Schifffahrtsleute erfolgreich für die im Vorjahr erlittene 1:3-Niederlage rehabilitiert.

Rund 70 Zuschauer [ds_preview]hatten sich trotz Regens in der Adolf-Jäger-Kampfbahn, der Heimspielstätte des Regionalligisten Altona 93, eingefunden, um die 44. Auflage des traditionellen Freundschaftsspiels Reeder gegen Banker zu sehen. Sie sollten ihr Kommen nicht bereuen, denn beide Teams suchten von Beginn an die Offensive. Schon in den ersten 45 Minuten gab es fünf Treffer und zahlreiche Chancen. Den Anfang machte Stefan Winkel von TB Marine nach 16 Minuten für die Reeder. Nur fünf Minuten später glich Stefan Schlatermund von der HSH Nordbank mit einem sehenswerten Flugkopfball aus. Nachdem die Banker nach einer halben Stunde mit einem Foulelfmeter am Keeper der Reeder gescheitert waren, klingelte es kurz darauf in ihrem eigenen Kasten. Torschütze für die Reeder war diesmal Alexander Stoldt von Orion Bulkers. Die Freude über die erneute Führung währte aber nur zwei Minuten, denn dann egalisierte Sebastian Schubert von der Nord LB für die Banker abermals.

Sebastian Schubert von der Nord LB erzielt das 2:2
Sebastian Schubert von der Nord LB erzielt das 2:2

Dass die Reeder dennoch mit einem Vorsprung in die Pause gingen, verdankten sie wieder Stefan Winkel, der die Kugel aus rund 30 Metern unhaltbar im langen Eck unterbrachte. Beide Teams scheiterten im ersten Durchgang zudem noch an Pfosten bzw. Latte. Das Aluminium spielte auch drei Minuten nach dem Seitenwechsel eine Rolle, denn es verhinderte den Ausgleich der Banker. So sorgte Stoldt eine Viertelstunde vor dem Abpfiff mit seinem zweiten Treffer zum 4:2-Endstand für die Entscheidung.

Nicht nur wegen seines Doppelpacks wurde der wieselflinke und stets torgefährliche Stefan Winkel zum Spieler des Spiels gewählt.

Anke Wibel, Leiterin der Seemannsmission Duckdalben, freute sich über zahlreiche Spenden
Anke Wibel, Leiterin der Seemannsmission Duckdalben, freute sich über zahlreiche Spenden. Fotos: Thomas Wägener

Wie in den Vorjahren wurden auch diesmal wieder Spenden für die Seemannsmission Duckdalben gesammelt. Insgesamt kamen gut 650 € zusammen. Leiterin Anke Wibel will mit dem Geld ein neues erdgasbetriebenes Fahrzeug beschaffen, das für Bordbesuche im Hafen, Einkäufe und Krankenhausbesuche eingesetzt werden soll.

Der 2004-er Jahrgang von Altona 93 durfte sich für die lautstarke Unterstützung über Eintrittskarten für eine Partie des FC St. Pauli freuen.