Clipper
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Die dänische Bulk-, MPP-, Fähr- und RoRo-Reederei Clipper trägt den schwierigen Marktbedingungen mit der Schließung von Niederlassungen für das Bulker-Geschäft Rechnung.

Man »vereinfache« das operative und administrative Set-Up im stärksten Segment der Gruppe, bestätigte Clipper [ds_preview]in einer Mitteilung. Die Bulk-Aktivitäten sollen künftig an drei Standorten konzentriert werden: in Kopenhagen, Houston und Hong Kong.

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Durch die Zusammenlegung müssen fünf Standorte geschlossen werden, dabei handelt es sich um die Büros in Stamford, Sao Paulo, Rio de Janeiro, Singapur und Peking. Dem Vernehmen soll den meisten Beschäftigten ein Umzug in einer der drei neuen Hubs angeboten werden. Lediglich in den zentralen Verwaltungsabteilungen dürfte es einen Job-Abbau geben, da diese in Kopenhagen gebündelt werden sollen.

Die Niederlassungen in Barranquilla, Tokio und Nassau sollen bestehen bleiben, um mit Geschäftspartnern vor Ort in Kontakt zu bleiben. Mit dem neuen Set-Up bewahre man seine globale Präsenz. Weniger, aber dafür größere Hubs sollen einen effizienteren Einsatz der Flotte gewährleisten, heißt es seitens der Dänen.

Clipper, Norborg
Clipper CEO Peter Norborg (Foto: Clipper)

»Während des letzten Jahres ist unsere betriebene Bulk-Flotte von 100 auf 150 Schiffe gewachsen. Wir wollen unsere interne Kommunikation effektiver aufstellen und schneller auf Marktentwicklungen reagieren können. Ich glaube, dass sowohl wir als auch unsere Kunden den Nutzen der Umstrukturierung vom ersten Tag an bemerken können«, sagte Clipper-CEO Peter Norborg.

Die Clipper Group betreibt eine Flotte von 130 Drybulk-Schiffen der Handysize- und Supramax-Klasse. Neben Massengütern gehören auch Breakbulk- und MPP-Ladungen zum Transportfolio. Zudem sind die Dänen auch im Fährgeschäft aktiv, etwa mit den Töchtern Seatruck Ferries und Danske Færger (Danish Ferries). Die Sparte Clipper Projects war bereits vor einigen Jahren mit Thorco Shipping fusioniert.