Die digitale Marktplattform »ShipNext« wurde von Alexander Varvarenko, CEO der ukrainischen Varamar Group, entwickelt
Die digitale Marktplattform »ShipNext« wurde von Alexander Varvarenko, CEO der ukrainischen Varamar Group, entwickelt. Quelle: Varamar Group
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Alexander Varvarenko, CEO der ukrainischen Reederei Varamar Group, hat seine Entwicklung »ShipNEXT« vorgestellt, ein digitaler Marktplatz für den Versand. Er soll sowohl Warenanbietern als auch Schiffsbetreibern nutzen.

Die digitale Lösung von Varvarenko soll nicht nur Zeit und G[ds_preview]eld sparen, sondern sie soll auch der Beginn eines neuen Kapitels in der Geschichte des Versands sein.

ShipNext wird von Baltic and International Maritime Council (BIMCO) befürwortet, das die Bedeutung des Projekts für die Industrie erkannt hat und sich derzeit mit den weltweit größten Warenhändlern über eine Kooperation unterhält. Dragon Capital, eine der größten osteuropäischen Investmentbanken ist ebenfalls beteiligt.

In der jüngst gestarteten ersten Phase »ließt« die Software von ShipNEXT eine per E-Mail geschickte Frachtanforderung oder Schiffsposition und prüft automatisch die Übereinstimmung mit Schiffen, die über 70 verschiedene Datenbanken und komplexe Algorithmen nutzen. Dadurch sollen durch Menschen verursachte Fehler minimiert werden. Gleichzeitig soll die Effizienz durch automatisierte routinemäßiger Kontrollen und und Berechnungen von Schiffs- und Hafendaten, Entfernungen, Beschränkungen, Risikozonen und Beförderungsregeln erhöht werden.

In der zweiten Phase, die während der kommenden 18 Monate allmählich beginnen soll, sollen zahlreiche Aspekte und Marktsektoren integriert werden.

ShipNEXT wurde als One-Stop-Online-Plattform für alle Arten von Frachten, Ausschreibungen und Verhandlungen, Vertragsmanagement und Reportings entwickelt und soll zudem die Transparenz in der Schiffsfinanzierung erhöhen, in dem es den Banken Echtzeitdaten für Chartern, Statistiken und Analysen zur Verfügung stellt.