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Der havarierte Bulker »Glory Amsterdam« soll in den kommenden Wochen bei German Dry Docks in Bremerhaven repariert werden. Unter anderem ist ein Schaden an der Ruderanlage zu beheben.

Die »Glory Amsterdam« ist von drei Bugsier-Schleppern eskortiert in Bremerhaven eingetroffen. Do[ds_preview]rt soll unter anderem die defekte Ruderanlage repariert werden. Der Frachter kann derzeit nicht aus eigener Kraft fahren. Laut Havariekommando sind keine Schadstoffe ausgetreten. Auch sei der Schiffskörper intakt geblieben.

Die 225 m lange und unter Ballast fahrende »Glory Amsterdam« hatte sich am 29. Oktober im Sturm »Herwart« von ihrem Ankerplatz in der Deutschen Bucht losgerissen und anschließend vor der Insel Langeoog auf Grund gelaufen. Erst nach Tagen war am vergangenen Donnerstag die Bergung gelungen und der Frachter zunächst nach Wilhelmshaven geschleppt worden.

Gegen die chinesischen Kapitän des Schiffes wird inzwischen wegen mangelnder Kooperationsbereitschaft und »Behinderung der Bergung« ermittelt. Auch die Untersuchung der Havarie dauert noch an. Unklar ist weiter, warum genau die ersten Bergungsversuche gescheitert und die Schleppverbindungen immer wieder gebrochen sind. So soll die Rettungstrosse des Schleppers nicht sachgerecht am Frachter festgemacht worden sein.