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Der norwegische Shortsea-Carrier Wilson arbeitet sich aus der Verlustzone heraus. Dank eines guten dritten Quartals meldet das Unternehmen mit Hauptsitz in Bergen für die ersten neun Monate einen Nettogewinn von rund 1,78 Mio. €.

Im entsprechenden Vorjahreszeitraum war es noch ei[ds_preview]n Verlust von 2,4 Mio. €. Den Sprung in die Gewinnzone verdankt die börsennotierte Firma, die mehrheitlich dem norwegischen Investor Caiano AS gehört, einem Nettoüberschuss von 2,23 Mio. € im dritten Quartal.

Die Märkte im innereuropäischen Verkehr hätten sich positiv entwickelt, heißt es. Vor allem im September zogen die Frachtraten am Shortsea-Spotmarkt dank steigender Ladungsmengen vor allem bei Getreide aber auch bei Stahl und Schrott deutlich an.

Wilson zählt mit einer Flotte von 120 Kümos und Minibulkern – davon 81 im eigenen Besitz – zu den wichtigsten Playern im intraeuropäischen Seeverkehr für Massen- und Stückgüter. Laut dem heute in Oslo veröffentlichten Quartalsbericht war rund die Hälfte der Flottenkapazität im dritten Quartal für länger laufende Frachtkontrakte gebunden, die andere Hälfte für Spotgeschäft.

Die im Durchschnitt erzielten Tageserträge pro Schiff kletterten den Angaben zufolge auf 3.285 € pro Tag. Sie lagen damit rund 10% höher als im dritten Quartal 2016 und rund 4% über dem Ertragsniveau im vorangegangenen zweiten Quartal. (mph)