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Mit den verbesserten Aussichten in der weltweiten Containerschifffahrt werden Neubaubestellungen wieder zur Option – HMM will ein Dutzend von 22.000 TEU-Schiffen ordern.

MSC und CMA CGM hatten mit ihren Bestellungen für weitere Mega-Schiffe den Anfang gemacht, jetzt will auch Hyu[ds_preview]ndai Merchant Marine nachziehen. Wie HMM-CEO C.K. Yoo auf einem Strategie-Treffen seines Unternehmens ankündigte, will die koreanische Linienreederei bis zu 12 VLCV à 22.000 TEU ordern.

Hyundai Merchant
Foto: HMM

HMM sieht sich nach der Insolvenz von Hanjin als »nationaler« Carrier. Man wolle die Erwartungen erfüllen, Korea als führende Schifffahrtsnation zu erhalten, so Yoo. Außerdem gehe es darum, mit moderner Tonnage die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und die strengeren Umweltauflagen nach 2020 zu erfüllen. Mehr Details wurden bislang nicht bekannt.

Nach CMA CGM (9 Schiffe) hatte im September auch MSC elf neue Mega-Boxer mit 22.000 TEU bestellt. Die neuen CMA CGM-Schiffe wie auch die MSC-Neubauten dürften alle bisherigen Rekorde übertreffen. Sie sind wie die bisherigen Mega-Boxer von Maersk, MOL oder OOCL (20.000–21.500 TEU) zwar ebenfalls rund 400 m lang, können aber in der Breite bei 61 m eine zusätzliche Containerreihe tragen.

HMM ist derzeit nur »Junior«-Partner der »2M«-Allianz von Maersk und MSC, hatte zuletzt aber mit der SM Line, ebenfalls Korea, neue Dienste im US-Fahrtgebiet angekündigt. Die Flotte umfasst derzeit HMM 13 eigene Containerschiffe, dazu sind weitere 43 Einheiten eingechartert.