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Kotug hat ein Patent für den Einsatz von Drohen bei Schleppeinsätzen beantragt. Dadurch sollen die Arbeitsbedingungen sicherer und einfacher werden.

Die Drohne soll die Schleppleine mit dem zu schleppenden Schiff verbinden, so die Idee. Dies soll die Sicherheitsmargen im Schleppb[ds_preview]etrieb drastisch verbessern, da dadurch das Manövrieren in der sogenannten Gefahrenzone vermieden werde, so das Unternehmen, das nach eigenen Angaben die Schlepper-Firma ist, die diese Art von Technologie nutzt.

Drohne übergibt Schleppleine des Schleppers

Mit Hilfe einer Objekterkennungs-Software soll die Schleppleine an einen vorgegebenen Ort geliefert werden. Anstatt die Wurfleine des des geschleppten Schiffes aufzunehmen, wird stattdessen die Leine des Schleppers kontrollierter zum Geschleppten Schiff gebracht. Dies ermöglicht dem Schlepper nach Angaben Kotugs sicher neben das geschleppte Schiff zu fahren, anstatt vor ihm.

Üblicherweise positionieren sich Schlepper und Crew vor und hinter der Geschleppten Einheit, um die Wurfleine per Hand in Empfang zu nehmen. Auf diese Weise befinden sich die Schlepper samt Crew jedoch in der Gefahrenzone, nahe und teilweise sogar unter dem Bug des Schiffes. Dann könne bereits ein kleiner Fehler im Betrieb zu schweren Verletzungen der Crew führen, bzw. zu Schäden an Schlepper oder an dem geschleppten Schiff.

Kotug will nach eigenen Angaben umfangreiche Tests durchführen, bevor diese Technologie, für die dann Standardbetriebsabläufe zusammen mit den zuständigen Behörden und Stakeholdern entwickelt werden sollen, vollständig zum Einsatz kommen soll.