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Die norwegische Wilson Group hat zwei Coaster vom Bremer Lloyd übernommen. Der Gesamtpreis liegt bei 5,8 Mio. €.

Es handelt sich dabei um die »MS Hanseatic Trader« (2001, 4 345 dwt) und »MV Wilson Holla«, ehemals »Hanseatic Scout« (2002, 4 345 dwt), teilte das norwegische Unterne[ds_preview]hmen mit. Beide Frachter sollen noch im ersten Quartal 2018 übernommen werden.

Die beiden je 89 m langen Schiffe sind laut Flottenliste die beiden einzigen eigenen Einheiten des Bremer Lloyd.

Die Finanzierung des Kaufs erfolge durch Eigenkapital und werde aus der mit den Banken vereinbarten Kreditlinie entnommen. Nach diesem Kauf betreibt Wilson nach eigenen Angaben eine Flotte von 118 Schiffen, von denen 81 von der Gesellschaft kontrolliert werden. Damit sind die Norweger einer der größten Shortsea-Akteure in Europa.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Wilson mit Neuzugängen aus Deutschland verstärkt. Im Juni waren ebenfalls zwei Mini-Bulker für damals 3,5 Mio. € der Reederei Lauterjung abgekauft worden. Sie waren mit jeweils knapp 2.500 dwt allerdings nur halb so groß. dafür hatte sich Wilson von der Linienagentur NSA getrennt, sie war von Menzell & Döhle übernommen worden.